Die Berliner Künstlerin Christine Bachmann beginnt eines Morgens ihre Sprache in Haikus zu wandeln. Sie denkt, sie chattet, sie spricht über Wochen fast nur in Haikus. Es formen sich Gedichte, deren Herkunft für sie unbestimmt bleibt. Oft hat Bachmann den Eindruck, durch die Haiku-Form in andere Zeiten zu reisen. Sie schreibt ein Jahr lang, erst flutartig, dann verebbend kommen die Worte und Bilder wie zu ihr. Sie sammelt sie ein, ordnet und sortiert und lässt eine neue Welt entstehen, die ihr wie eine alte erscheint, die uns noch etwas zu erzählen hat - die noch einmal aufleuchten will.
Christine Bachmann Reihenfolge der Bücher
![Wahre vnd [und] eygentliche Bildnus](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)


- 2023
- 2023
Visualität und Bildung
Theorie und Praxis von Visual Thinking Strategies in der Sekundarstufe II
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
Für einen reflektierten Umgang mit der medialen Bilderflut brauchen junge Menschen visuelle Kompetenzen. In Bildungseinrichtungen braucht es adäquate didaktische Settings, in denen Schüler: innen lernen, sich kritisch-reflexiv mit Bildern auseinanderzusetzen. Ein methodischer Ansatz kann in Visual Thinking Strategies gesehen werden. VTS verwendet Bilder als Ausgangspunkt, um neben visuellen auch kognitive und soziale Lernprozesse bei Schüler: innen anzuregen.
- 2001
Wahre vnd [und] eygentliche Bildnus
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Das Bild des Menschen, das auf den illustrierten Flugblättern der Frühen Neuzeit gezeichnet wird, unterscheidet sich grundsätzlich vom Menschenbild späterer Jahrhunderte. Nicht nur auf Andachtsblättern, sondern auch in der politischen Propaganda dominieren biblische Figuren und Exempel, die das Weltbild des Mittelalters und dessen Vitenbegriff tradieren. Individuelle Strukturen, Zeugnisse moderner Biographik sind in diesem Medium, das zu den Frühformen der Publizistik gehört, selten erkennbar. Die Arbeit fragt nach den Formen und Funktionen einer solchen Verhaftung im Bewährten und Überkommenen und verweist auf die wenigen Beispiele, die konventionelle Muster in der Bildpublizistik der Frühen Neuzeit aufbrechen.