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Harun Farocki

    9. Januar 1944 – 30. Juli 2014

    Harun Farocki war ein bedeutender Medientheoretiker und Filmemacher, dessen umfangreiches Werk eine kritische Untersuchung der visuellen Kultur darstellt. Seine Filme tauchen tief in das komplexe Zusammenspiel von Bildern, Technologie und Gesellschaft ein und untersuchen, wie unsere Wahrnehmungen durch Medien geformt werden. Farockis Ansatz zeichnet sich durch einen scharfen, analytischen Stil aus, der die Zuschauer dazu anregt, die konstruierte Natur der Realität zu hinterfragen, die durch verschiedene Medien dargestellt wird. Seine intellektuellen Beiträge haben die Diskussionen über Medientheorie und visuelle Kompetenz maßgeblich beeinflusst.

    Zehn, zwanzig, dreißig, vierzig
    Meine Nächte mit den Linken
    Rote Berta Geht Ohne Liebe Wandern
    Ich habe genug!
    Harun Farocki. Lerne das Einfachste! Texte 2001-2014. Schriften. Band 6.
    Harun Farocki. Eine indexikalische Spur. Nachträge, Register, Bibliografie. Schriften. Band 7
    • 2024

      Das Register von Gerti Fietzek bietet eine umfassende Erschließung von Harun Farockis Textproduktion und reflektiert seine Faszination für Wörterbücher und Bildsammlungen. Neben dem Register werden zusätzlich 30 bisher unveröffentlichte Texte präsentiert, darunter Kurztexte zu Farockis Filmen und Filmkritiken aus den Jahren 1980 und 1981. Ein Nachwort von Volker Pantenburg rundet den Band ab und vertieft das Verständnis von Farockis Werk.

      Harun Farocki. Eine indexikalische Spur. Nachträge, Register, Bibliografie. Schriften. Band 7
    • 2019

      As an editor and contributor of Filmkritik, Harun Farocki wrote more than 90 articles for the journal between 1976 and 1985 and shaped its character as a platform for polemic and partisan film thinking. Volume 4 of Farocki’s Writings contains all his contributions to Filmkritik from this period, complemented by the radio play “The Big Connecting Pipe” and assorted writing related to his teaching at “Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin” (DFFB). The volume provides insight into the context of Farocki’s films Between two Wars (1978) and Before your Eyes – Vietnam (1982) and traces Farocki’s perspective on the commodification of post 68-counterculture in West Berlin and the FRG in the 1970s. With a contextualising afterword by editor Volker Pantenburg.

      Ich habe genug!
    • 2018

      Meine Nächte mit den Linken erscheint als dritter Band der Schriften von Harun Farocki und macht alle veröffentlichten Texte Harun Farockis aus den Jahren 1964 bis 1975 zugänglich – viele davon zum ersten Mal seit der Erstveröffentlichung. Das Buch enthält Essays und Buchbesprechungen für das Spandauer Volksblatt, die Farocki mit Anfang zwanzig vor dem Beginn des Filmstudiums schrieb; es dokumentiert seine intensive Auseinandersetzung mit Agitation, Didaktik und Kybernetik um 1970 und lässt erkennen, wie die Zeitschrift Filmkritik zur zentralen Plattform seiner oft polemischen Analyse der filmkulturellen und politischen Landschaft der BRD wurde. Zugleich können die Texte als aufschlussreicher Kommentar zu Farockis Film- und Fernsehproduktionen dieser Jahre gelesen werden. Besonders Nicht löschbares Feuer (1969) und Der Ärger mit den Bildern (1973) finden eine Fortsetzung und Erweiterung in ausführlichen Essays.

      Meine Nächte mit den Linken
    • 2017

      To Harun Farocki writing was inextricably linked with his cinematic works; his work on the concept of the image always involved a translation from the image to the text and vice versa. The autobiography from his estate, which has now been published, constitutes a great exception in his oeuvre: Farocki was not able to complete it; he died in July 2014. We here have a work, which has remained unfinished in itself—but precisely this makes this autobiography so fascinating. It portrays his tragic childhood, Farocki’s escape to West Berlin, the fortune of having discovered film, although he wanted to become a writer, his turning to outsiderism, his radicalism of thought, his vision, his power of observation, the growing ability to analyze social structures, the politicization of life. In his autobiography, Farocki adopts the attitude of the filmmaker, he is not only a critical reader of his own life, but also of the current events, which form the backdrop of the entire narrative.

      Zehn, zwanzig, dreißig, vierzig
    • 2009

      Der Künstler und Filmemacher Harun Farocki - 1944 in Nový Jicín, heutige Tschechische Republik geboren - hat die Eselsbrücke eines Filmvorführers, um die Filmrollen in eine richtige Abfolge zu bringen, als Titel seiner Publikation verwendet. Er beschreibt seine bewegte Geschichte als Filmkritiker und -autor in den 1960er Jahren und berichtet über seine Entscheidung, in den 1990er Jahren die filmische Arbeit mit Videoinstallationen in den Ausstellungsraum auszudehnen. Der autobiografische Text gibt gleichermaßen einen lebendigen Einblick in das Werk und die Arbeitsweise des Filmemachers, wie er auch ein Stück Filmgeschichte widerspiegelt. Der Text wurde mit freundlicher Genehmigung des Autors, der Herausgeber und Koenig Books, London der Publikation: Harun Farocki. Against What? Against Whom?, herausgegeben von Antje Ehmann und Kodwo Eshun, London 2009, entnommen und erscheint anläßlich der Einzelausstellung Harun Farockis im Museum Ludwig, Köln 2009, mit einem Nachwort von Barbara Engelbach und Kasper König.

      Rote Berta Geht Ohne Liebe Wandern
    • 2001