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Bookbot

Ursula Apitzsch

    Junge Türken als Täter und Opfer von Gewalt
    Neurath - Gramsci - Williams
    Intellektuelle
    Migration und Traditionsbildung
    Migration, Biographie und Geschlechterverhältnisse
    Care und Migration
    • Care und Migration

      Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktionsarbeit entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden
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      Die gesellschaftliche Diskussion dreht sich seit Jahren um die Haus- und Familienarbeit, insbesondere wenn Frauen berufstätig sind. Wer kümmert sich um Kindererziehung und Altenbetreuung? Die zynische Antwort lautet oft: „Der Markt regelt das“. In diesem Kontext sind es häufig Migrantinnen, oft ohne Papiere und in prekären Verhältnissen, die diese Aufgaben übernehmen. Die sogenannten transnationalen Versorgungsketten („Care Chains“) zeigen, wie Frauen aus West- und zunehmend Osteuropa Teil der regulären Erwerbswelt werden, indem sie sich um die Familien und Haushalte anderer kümmern und Geld nach Hause schicken. Diese Migrantinnen haben wiederum eigene Angehörige oder Migrantinnen, die ihre Familien versorgen. Der Band versammelt Beiträge namhafter Expertinnen zu diesen brisanten gesellschaftspolitischen Fragen, beleuchtet Perspektiven der menschlichen Reproduktionsarbeit, Ökonomie und Ethik und thematisiert die Entstehung neuer Geschlechterordnungen. Zudem wird die Problematik der sozialen Bürgerrechte und die Verknüpfungen zwischen Gender- und Migrationsregimes analysiert. Arlie Hochschild, eine führende amerikanische Soziologin, veröffentlicht erstmals Ergebnisse ihrer neuesten Forschung zu „Surrogate Mothers“. Der Band richtet sich an WissenschaftlerInnen, Policy-Maker und die breite Öffentlichkeit.

      Care und Migration
    • Der Blick auf Tradition ist in der in Bewegung geratenen Geschichte nach dem Ende des Kalten Krieges, der Neukonstitution Europas und der universalen Globalisierung weniger ein Blick auf Konserviertes oder Überkommenes, sondern ein plötzliches Innewerden der „Notwendigkeit des steten Tradierens der akkumulierten Kulturgüter“ und damit auch auf die Möglichkeit für einen „neuartigen“ Zugang neuer Kulturträger (im Sinne Karl Mannheims). Dies bedingen nicht nur der kontinuierliche Generationenwechsel und das Auf- und Absteigen neuer sozialer Gruppen, die den Prozeß des Tradierens zu allen Zeiten prägten, sondern vor allem die seit dem Zweiten Weltkrieg andauernden und sich verändernden Migrationsprozesse.

      Migration und Traditionsbildung
    • The discussion on new forms of non-privileged self-employment of women and minorities is usually divided into separate discourses on women’s opportunities on the one hand and ethnic business on the other. The focus in the discussion about the special resources of migrant entrepreneurship has been above all on the assumed collective traditions of ethnic business and not on the individual emancipative resources of the self-employed. This book has brought the two discourses together. While women and migrants are most vulnerable to social exclusion on the labour market, at the same time they are subjects of unrecognized resources for self-employment that have to be taken into account under the special conditions of social citizenship policies in the European Union.

      Self-employment activities of women and minorities