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Antje Rávic Strubel

    12. April 1974

    Antje Rávic Strubel ist eine Autorin, die virtuos die Komplexität von Identität und dem kreativen Prozess erforscht. Ihre Werke tauchen tief in die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt ein. Strubel konzentriert sich auf die Tiefe der menschlichen Psyche und nutzt oft ungewöhnliche Perspektiven, um verborgene Wahrheiten aufzudecken. Ihr Schreiben zeichnet sich durch scharfen Einblick und einen einzigartigen, atmosphärischen Stil aus, der die Leser in ihre Erzählungen hineinzieht.

    Antje Rávic Strubel
    Vom Dorf
    Sturz der Tage in die Nacht
    Offene Blende
    Tupolew 134
    Fremd gehen
    Gebrauchsanweisung fürs Skifahren
    • 2025

      Der neue Roman der Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel: Federleicht und messerscharf An einem frühen Morgen steht Hella Karl am Briefkasten und liest die Meldung, die sie aus der Bahn werfen wird: Der Star der Berliner Theaterszene und Gravitationszentrum der Kulturwelt hat sich das Leben genommen. Hella Karl, Feuilletonchefin einer großen Zeitung, ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen und glaubt, alles im Griff zu haben. Doch sie hat einen folgenreichen Artikel über den gefeierten Mann verfasst – und jetzt wird sie für seinen Tod verantwortlich gemacht. Ist er an sich selbst gescheitert, oder hat Hella Karl ihn in den Tod geschrieben? »Der Einfluss der Fasane« erzählt heiter und packend von einer, die die Kontrolle verliert. Von den Erregungsdynamiken, die sich, einmal in Gang gesetzt, nicht mehr steuern lassen. Ein leichtfüßiger Roman über schwere Vorwürfe, das Ringen um Worte und über das Unheil von medialen Diskursen.

      Der Einfluss der Fasane
    • 2023

      »Der fremde Ort, die fremde Sprache können zum Schlupfloch werden. Und das ist Literatur im besten Fall auch: Der verlässlichste aller Fluchtwege.« Was machen fremde Orte mit uns und was machen wir an fremden Orten? Welche Rolle spielen Orte in der Literatur? Das sind einige der Fragen, die sich Antje Rávik Strubel beim Schreiben stellt. Erst in der Fremde nehmen ihre Romane Gestalt an. Figuren wie die blaue Frau begegnen Strubel in Gegenden, die ihr fremd sind, an denen sie sich nicht wiedererkennt. Die Romanwelten, die so entstehen, sind mehr als bloße Abbildungen der Realität. Manchmal ist es erst die Orientierungslosigkeit, die ein anderes Sehen ermöglicht, eine Befreiung vom Alltäglichen, Gewohnten, Erlernten. Die Welt steht Kopf. In ihren im Februar 2023 gehaltenen Lichtenberg-Poetikvorlesungen in Göttingen setzt sich Antje Rávik Strubel mit den Voraussetzungen des eigenen literarischen Schaffens auseinander. Sie zeigt, wie aus Lebensgeschichte ästhetisches Material wird, wie sich Erfahrung poetisch übersetzen lässt und fragt außerdem danach, wie politisch Literatur heutzutage sein kann oder sogar sein muss. Im Zwiegespräch mit großen Geistern der Literatur erkundet sie die eigenen Pfade, die, wenn das Schreiben gelingt, auf einen Wahrnehmungswandel hinauslaufen und auf die Erweiterung unserer Empathie.

      Nah genug weit weg
    • 2022

      Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss

      Essays | Hochwertig ausgestatteter Band der Preisträgerin des Deutschen Buchpreises 2021

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Was ist das für eine Gesellschaft und was fehlt? Essays der Preisträgerin des Deutschen Buchpreises Antje Rávik Strubel Pointiert nimmt Antje Rávik Strubel die aktuelle gesellschaftliche Lage unter die Lupe. Mit engagierter und zugleich poetischer Stimme widerspricht sie dem Gezerre und Gezeter. Sie plädiert für einen spielerischen, abenteuerlichen, wagemutigen Umgang mit Sprache, für ein emphatisches und aufmerksames Miteinander und eine Vielfalt der Lebens- und Liebesweisen. Sie erzählt von Virginia Woolf und Selma Lagerlöf, von dem Griff nach den Sternen und dem Aufbruch ins Unbekannte. Diese kritischen, literarischen und persönlichen Reden und Essays spannen den Bogen vom Ende des 19. Jahrhunderts zum Beginn des 21. Jahrhunderts und blättern mit dem nötigen feministischen Hintersinn andere Seiten der gesellschaftlichen Landkarte auf. Umschlaggestaltung: Judith Schalansky

      Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss
    • 2021

      Blaue Frau

      • 428 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,4(60)Abgeben

      Adina wuchs als letzter Teenager ihres Dorfs im tschechischen Riesengebirge auf. Bei einem Sprachkurs in Berlin lernt sie die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt. Nach einem sexuellen Übergriff durch einen westdeutschen Kulturpolitiker strandet Adina nach einer Irrfahrt durch halb Europa in Helsinki. Dort wird Leonides, ein estnischer Politikwissenschaftler und Abgeordneter der EU, zunächst zu ihrem Halt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil.  »Blaue Frau« erzählt aufwühlend vom Ringen um persönliche Integrität einer jungen Frau, unterwegs zwischen Tschechien und Finnland, Estland und Deutschland. In ihren Erfahrungen spiegeln sich auch die jüngsten Machtverhältnisse zwischen Ost- und Westeuropa.

      Blaue Frau
    • 2016

      Antje Rávik Strubel, die Autorin von ›Kältere Schichten der Luft‹ und ›Blaue Frau‹, erzählt von Reisen in den Mittelpunkt des menschlichen Herzens Leigh. René. Emily. Sara. Sie sind Liebende, Begehrende, sie sind unterwegs und begegnen einander in der kalifornischen Wüste, am Stechlin, in finnischen Wäldern und im Eiswind Manhattens. Renés Verlust der ersten Liebe und Emilys Verschwinden setzen einen Reigen an Beziehungen in Gang, in denen sich klassische Liebesvorstellungen auflösen. Sara. Ute. Katt. Gerade das Oszillieren zwischen Ländern und Geschlechtern entfacht eine Faszination, die sich in unvertrauter Sinnlichkeit und neuen Sexualitäten offenbart. Antje Rávik Strubel erzählt hellsichtig und leidenschaftlich von wilder Neugier, von Unruhe, Aufbruch und einem Begehren, wie man es in der deutschen Literatur lange nicht gelesen hat.

      In den Wäldern des menschlichen Herzens
    • 2016

      Ob Arlberg, Feldberg oder Holmenkollen: Viele Orte rühmen sich, die Wiege des Skisports zu sein – und alle haben irgendwie recht. Die Autorin, die auf Ski steht, seit sie laufen lernte, schwingt, bis der Powder stiebt, und die Königsdisziplin aller Langläufe absolvierte, den schwedischen Vasalauf, erkundet die Geheimnisse rund um das älteste Fortbewegungsmittel der Menschheit. Sie erzählt von Schlangenschwüngen, Tail-Grabs und Schlittschuhschritt, vom Umkanten und Aufschwimmen und geht der Frage nach, warum Champagnerpowder kälter als Skiwasser ist und wo Kaspressknödel und Kaiserschmarrn am besten schmecken. Dabei begegnet sie Pistensäuen, Freeridern und Flachlandtirolern und verrät, wie die Farbe ins Skiwachs und die Rille in die Laufsohle kommt, warum Ski gebügelt werden und wie die Zukunft des weißen Sports aussehen könnte.

      Gebrauchsanweisung fürs Skifahren
    • 2012

      Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg

      Von der Gewinnerin des Deutschen Buchpreises

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden
      2,9(12)Abgeben

      Potsdam - ein ideales Ausflugsziel: Nach Jahren in New York und Berlin ist Antje Rávic Strubel in ihre Geburtsstadt Potsdam heimgekehrt. In ihrer heiterkritischen Hommage erzählt sie vom Leben zwischen Lausitz und Stechlin, zwischen Schorfheide, Sanssouci und Spreewald, Havelland und Hohem Fläming. Von Lüchen und Brüchen, Wölfen und dem »märkischen Amazonas«. Von Brechts, Kleists und Fontanes Spuren sowie dem Einfluss holländischer Architekten. Vom Siegeszug des Sanddorns und dem Mythos des Beelitzer Spargels. Von Luxusvillen am See oder der Frage, wem das Ufer wirklich gehört. Vom Alltag im Künstlerviertel Babelsberg. Von tropischen Inseln und anderen Spaßbädern. Von landestypischem Humor, der Bedeutung der Kreissäge und den Vorzügen brandenburgischer Wortkargheit.

      Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg
    • 2011

      Sturz der Tage in die Nacht

      • 437 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,5(38)Abgeben

      Eine Insel in der Ostsee. Der junge Erik verliebt sich in die scheinbar unergründliche Vogelforscherin Inez. Aber die beiden werden beobachtet. Ohne es zu ahnen, sind sie längst in eine politische Intrige verstrickt. Die geschützte Insel wird zum schutzlosen Ort. Ein Roman, der von einer großen Liebe erzählt, von den Erinnerungen, Legenden und Lügen unserer Gegenwart, aber auch vom Glück, das im Vergänglichen liegt. Longlist Deutscher Buchpreis 2011

      Sturz der Tage in die Nacht
    • 2008

      Antje Rávic Strubel im Werkstattgespräch über ihren alten Schreibtisch, Romane als Aufenthaltsorte, das Außer-sich-Sein beim Schreiben, das dreißigste Lebensjahr als Topos in der Literatur, Konstruktionen und Dekonstruktionen von Natürlichkeit und Geschlechtsidentität, die Farbe von Vokalen, wildeste Genrebezeichnungen und die Notwendigkeit, Unwissen über die eigenen Figuren zu bewahren.

      Werkstattgespräch mit Antje Rávic Strubel
    • 2008

      Pippi Langstrumpf, Männer mit Kinderwagen und leuchtend rote Holzhäuser – die Autorin spürt ihrer Sehnsucht nach und verrät, wie Wintersport in Schweden zum Volksfest wurde und womit Köttbullar und Safrankuchen am besten schmecken. Weshalb es hier kaum Ikea-, aber so viele Antikmärkte gibt. Was Gotland zum Paradies für Alleinreisende macht und was bei dreimonatiger Dunkelheit gegen Schwermut hilft. Wieso der Wodkagürtel so locker sitzt und der Polarkreis gleichzeitig in zwei Richtungen wandert. Dass bei den Schweden schon die Nationalhymne von der Liebe der Natur erzählt. Wie es wirklich um die supersoziale Marktwirtschaft bestellt ist. Und was Sie tun sollten, wenn Sie beim Himbeerpflücken von einem Elch überrascht werden.

      Gebrauchsanweisung für Schweden