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Thordis Hennings

    Altfranzösischer und mittelhochdeutscher Prosa-Lancelot
    Einführung in das Mittelhochdeutsche
    Französische Heldenepik im deutschen Sprachraum
    Mittelalterliche Poetik in Theorie und Praxis
    • Mittelalterliche Poetik in Theorie und Praxis

      Festschrift für Fritz Peter Knapp zum 65. Geburtstag

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Theorie und Praxis der mittelalterlichen Poetik bilden seit fast vier Jahrzehnten ein zentrales Forschungsgebiet von Fritz Peter Knapp. Die vorliegende Festschrift zum 65. Geburtstag des Jubilars vereinigt neue Beiträge namhafter in- und ausländischer Forscher, welche die vielstimmige, durch Fritz Peter Knapp maßgeblich mitbestimmte Diskussion über den poetologischen Diskurs und die Auswirkungen poetologischer Vorgaben in der mittelalterlichen deutschen und europäischen weltlichen und geistlichen Literatur weiterführen (Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet; Nibelungenlied; Wiener Genesis; Heinrich von dem Türlin: Die Krone; Marie de France; Antikenroman; Walther von Châtillon: Alexandreis; Walther von der Vogelweide; Gottfried von Straßburg: Tristan; Prosa-Lancelot etc.).

      Mittelalterliche Poetik in Theorie und Praxis
    • Die Heldenepik erfreute sich in Frankreich einer mindestens ebenso großen Beliebtheit wie der Höfische Roman und die Höfische Lyrik, strahlte im Hochmittelalter aber bei weitem nicht so intensiv auf Deutschland aus wie die anderen beiden Literaturgattungen. Die vorliegende Studie demonstriert zum einen durch die regestenhafte Präsentation der gesamten französischen heldenepischen Textmasse die Rezeptionsdefizite auf deutscher Seite, zum anderen die Vielfalt der gleichwohl sporadisch unternommenen Versuche, doch auch sowohl einzelne Motive, wie etwa das Leben des Kriegshelden im Kloster oder den rebellischen Vasallen, als auch ganze Heldenepen von Roland, Karl dem Großen und Wilhelm von Orange aus dem Französischen zu übernehmen. - In zwei Fallstudien werden der 'Strit van Alescans' (Kitzinger Fragment) als wortgetreue Übersetzung einer verlorenen Fassung der 'Bataille d'Aliscans' und der 'Rennewart' Ulrichs von Türheim als teils vorlagennaher, teils freier, sogar frei erfindender Bearbeitung der 'Bataille d'Aliscans', der 'Moniage Rainouart' und der 'Moniage Guillaume' - nicht aber der 'Bataille Loquifer', wie die bisherige Forschung angenommen hat - erwiesen. Die Arbeit versteht sich als Nachweis des unverzichtbaren Wertes der exakten Quellenkritik für die Literaturgeschichte und die Werkinterpretation.

      Französische Heldenepik im deutschen Sprachraum
    • 3,5(7)Abgeben

      Die vorliegende Einführung erscheint in einer 2., durchgesehenen und verbesserten Auflage. Sie vermittelt den Studierenden die wesentlichen Grundkenntnisse des Mittelhochdeutschen, die für den erfolgreichen Abschluß des mediävistisch-germanistischen Grundstudiums erforderlich sind. Dieser Band kann sowohl als Arbeitsbuch eines entsprechenden Grundkurses als auch für das Selbststudium verwendet werden.

      Einführung in das Mittelhochdeutsche
    • Der in der Mitte des 13. Jahrhunderts entstandene Prosa-Lancelot, der erste deutsche Prosaroman, stellt bis heute die Forschung vor eine Vielzahl ungelöster Rätsel, vor allem was das Verhältnis des deutschen Textes zu der (nicht erhaltenen) französischen Vorlage betrifft. Hier wird nun erstmals ein detaillierter Übersetzungsvergleich für fünf ausgewählte inhaltlich zentrale Abschnitte aus dem ersten Teil des Romans vorgelegt. Dieser Vergleich ergibt, dass der deutsche Text in weiten Teilen der bislang von der Germanistik und Romanistik nahezu unbeachteten und daher auch ungedruckten Handschrift der Pariser Nationalbibliothek Nr. 751 (O) am nächsten steht. Im Lichte dieses Fundes erweist sich nun der erste Teil des deutschen Prosa-Lancelot eindeutig nicht als freie Bearbeitung, sondern als bloße Übersetzung, allerdings als eine von beträchtlicher stilistischer Qualität.

      Altfranzösischer und mittelhochdeutscher Prosa-Lancelot