Jakob Fugger Consulting
Theater-Monolog





Theater-Monolog
Theater-Monolog
Die Großmutter war international gefeierte Pianistin, die Enkeltochter ist auf dem besten Wege dazu. Was bleibt da für die Mutter? Sie fühlt sich eingequetscht zwischen den musikalischen Talenten. Von klein auf ist sie es gewohnt, dass sich alles um die Musik dreht. Das gesamte Familienleben spielt sich rund um den Flügel ab, der mitten im Wohnzimmer steht. Wie ist diese Dauerbeschallung auszuhalten? Die eigene »Midlifecrisis« produziert da nur störende Nebengeräusche. Am Abend des ersten großen Auftritts ihrer Tochter, der Eröffnung des Mozartfests mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur, rechnet die Mutter schonungslos mit sich und ihrem Leben ab.
Theater-Monolog
Die gerichtliche Ergänzung des Aufsichtsrats dient als Notbehelf, um die Funktionsfähigkeit des Organs bei unvorhergesehenem Ausscheiden eines Mitglieds zu sichern. Obwohl die Vorschrift des § 104 AktG auf den ersten Blick keine besonderen Probleme aufwirft, gibt es zahlreiche kontrovers diskutierte und vernachlässigte Fragen. In der Praxis wird die gerichtliche Bestellung häufiger genutzt, als es die gesetzliche Konzeption vermuten lässt. Sebastian Seidel untersucht nicht nur die Verfahren und den Regelungsrahmen des Aktiengesetzes sowie des FamFG, sondern beleuchtet auch potenzielle Störungen der aktienrechtlichen Organisationsverfassung und deren Vermeidung. Zudem behandelt er die Herausforderungen für Gesellschaften, die dem Deutschen Corporate Governance Kodex unterliegen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Auswahl des Kandidaten, wobei die Kompetenzbereiche der Organe und die zwingenden sowie fakultativen Auswahlkriterien erläutert werden. Das Werk bietet Ansätze, um der Instrumentalisierung der gerichtlichen Bestellung von Aufsichtsratsmitgliedern entgegenzuwirken und dem Verfahren die notwendige Struktur zu verleihen, um seiner Funktion als Notbehelf gerecht zu werden.
Die Studie untersucht die sich symbolisch in mythischen Sinnbildern ausdrückende Sehnsucht nach einem den «Zustand der Bedeutung» nicht verlassenden Leben. Der geistig-bildhafte Gehalt der Paradies- und Androgyniesymbolik erweist sich dabei sowohl für die vollzogene ästhetische Kulturanalyse als auch für das Streben der selbsterwählten Zwillinge Ulrich und Agathe nach dem «anderen Zustand» als sinngebender Grund, auf dem Musil sein mythisches Weltbild entfaltet. Durch den aktualisierten Rückgriff auf diese Sinnbilder erweckt Musil durch seine leitmotivische Erzählweise, durch die Baum-Analogien des Lebensbaum-Mythologems und die Mond-Analogien des Isis-Osiris-Mythologems, verborgene Elemente einer gleichnishaft sich ausdrückenden Form der Rationalität, um zu einem erweiterten Verständnis des Logos und einem Ausgleich der Polaritäten des Lebens (Wissen-Glauben, Gewalt-Liebe etc.) zu gelangen.