Eine vergleichende Untersuchung afrikanischer Länder
343 Seiten
13 Lesestunden
Erstmals wird die internationale Dimension der afrikanischen Demokratisierungsprozesse vergleichend untersucht. Die gegensätzlichen Thesen über das Gewicht externer Ursachen der afrikanischen Reformprozesse werden dabei an vier Länderfällen überprüft.
Wahlen, Demokratie und politischer Wandel in der arabischen Welt
120 Seiten
5 Lesestunden
In der arabischen Welt hat sich die Demokratie bisher nicht als politische Herrschaftsform etablieren können, wobei freie Wahlen eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines demokratischen Systems spielen. Die internationalen Bemühungen um die Demokratisierung des Iraks verdeutlichen die Herausforderungen eines friedlichen politischen Wettbewerbs unter Bedingungen uneingeschränkter politischer Teilhabe. Das Buch bietet zunächst einen Überblick über verschiedene Wahlexperimente auf nationaler und lokaler Ebene in der arabischen Welt und analysiert anschließend die wesentlichen Gründe für das Fehlen demokratischer Wahlen. Drei Hauptprobleme schränken die Bedeutung von Wahlen in arabischen Ländern ein: In einigen Staaten bleibt bestimmten Bevölkerungsgruppen, wie Frauen, die Wahlteilnahme verwehrt; bedeutende politische Kräfte, einschließlich islamistischer Gruppen, kandidieren nicht oder werden verboten; und Wahlen entscheiden oft nicht über Regierungsgewalt, sondern lediglich über parlamentarische Organe ohne echte Entscheidungsbefugnis. Trotz dieser Einschränkungen zeigen einige Länder, darunter Ägypten, Jemen, Jordanien und Marokko, Anzeichen für mehr Partizipation und politischen Wettbewerb. Der Autor diskutiert die Ursachen dieses Wandels, einschließlich innergesellschaftlicher Veränderungen, internationalem Druck, externer Demokratieförderung und der Verbreitung neuer Medien.
The current momentum for decentralization of government in Africa and elsewhere in the developing world is driven in many instances by the needs and desires of donor organizations. This volume questions whether this sort of decentralization offers a significant pathway out of poverty and conflict in Africa—addressing issues of poverty reduction in Uganda, Ghana, Malawi, and Tanzania and issues of conflict management in Mauritius, Namibia, South Africa, Uganda, and Rwanda. Conceptual weaknesses and problems of implementation are addressed, especially the limitations of donor-driven decentralization, in order to illustrate that decentralization is neither the ultimate answer nor a shortcut to the achievement of peace and development in Africa.