Kniha přibližuje životní pouť filmové hvězdy Marlene Dietrichové a její starší sestry Elisabeth, která prožila druhou světovou válku i zbytek života v Německu. Na pozadí převratných dějinných událostí, které formovaly Evropu dvacátého století, se odvíjí paralelní příběhy dvou žen, které rozdělila osudová doba.
Im Mai 1998 wird Ronny Rieken, Vater von drei kleinen Kindern, festgenommen. Er soll zwei Mädchen missbraucht und ermordet haben. Der erste großflächige Einsatz eines Speicheltests zur Genanalyse hat die Polizei auf seine Spur geführt. Rieken gesteht sofort, ist kooperativ, bereut anscheinend aufrichtig. Der Fall ist geklärt. Für die Ermittler. Für die Gesellschaft hingegen bleibt der Fall ungeklärt. Was treibt einen Menschen dazu, wehrlose Geschöpfe, die seine eigenen Kinder sein könnten, zu mißbrauchen, zu quälen, zu töten? Warum brechen die zivilisatorischen Schutzwälle der menschlichen Psyche so unvermittelt? Weshalb halten diese Schutzwälle bei den meisten, bei einem wie Ronny Rieken aber nicht? Heinrich Thies hat zahlreiche Gespräche mit Ronny Rieken in der Haftanstalt geführt, er hat mit den Eltern seiner Opfer gesprochen, Psychiater, Psychologen, Polizeibeamte, Kriminologen und Familienangehörige befragt, den Mordprozeß besucht, das psychiatrische Gutachten und die Urteilsbegründung ausgewertet. Das beeindruckende und beklemmende Portrait eines Kindermörders von Heinrich Thies zeigt, wie nah Abgrund und Normalität beieinanderliegen.
Die Suche nach Heimat und Glück Im Juni 1939. Die junge Hanna wird durch den Selbstmord ihrer Mutter aus der Bahn geworfen. Sie muss ihren Hof verlassen und in den Dienst fremder Leute treten. Der privaten Katastrophe folgt die politische: der Zweite Weltkrieg. Von einer Stelle wandert Hanna zur nächsten – auf der Suche nach Halt und Liebe. Heinrich Thies hat in eindringlichen Szenen das Leben seiner Mutter nachgezeichnet: ein ehrliches, entbehrungsreiches Leben zwischen Lüneburger Heide und Allermarsch. Nach wahren Begebenheiten erzählt – vom Autor des Bestsellers »Alma und der Gesang der Wolken«
Das Leuchten über der Heide 1943: In den Wirren des Krieges wächst die Bäuerin Alma über sich hinaus. Als ihr Bruder Franz eingezogen wird, führt sie den Hof allein weiter – unterstützt von dem französischen Kriegsgefangenen Robert. Trotz aller Widerstände verlieben sich die beiden ineinander. Alma wird schwanger und damit im Dorf noch mehr zur Außenseiterin. Als der Krieg vorbei ist, kehrt Robert nach Frankreich zurück. Alma führt ihren Hof auch allein durch die Nachkriegszeit – bis ihr Bruder heimkehrt und sie wieder in den Hintergrund drängt. Doch damit will sie sich nicht mehr abfinden. Die berührende Geschichte einer unangepassten Frau und ihrer verbotenen Liebe – basierend auf der Familiengeschichte des Autors
Im Strudel der Weltgeschichte: Erich Maria Remarque und seine Schwester Die Damenschneiderin Elfriede Scholz gerät nach der Denunziation durch eine Freundin in die Fänge der Nazis, angeklagt wegen angeblicher »Wehrkraftzersetzung« – und wegen ihres berühmten Bruders: Erich Maria Remarque. Der Autor des Antikriegsromans »Im Westen nichts Neues« hält sich in den USA auf und verkehrt mit Emigranten und Filmstars wie Marlene Dietrich und Greta Garbo – wohlhabend, aber entwurzelt. Eine lebendig erzählte Doppelbiographie und ein eindrückliches Familien- und Epochenporträt. »Ein ungewohnter Blick auf den gefeierten Antikriegsautor.« NDR
Zwischen diesen Schwestern lagen Welten: Während Marlene Dietrich im Zweiten Weltkrieg amerikanische Soldaten unterhielt, betrieb ihre Schwester Elisabeth mit ihrem Mann in Bergen-Belsen ein Kino für Wehrmachtsoldaten und SS-Leute. Die eine sagte den Nazis den Kampf an, die andere ordnete sich brav unter. Nach 1945 verlor die weltberühmte Diva in der Öffentlichkeit nie wieder ein Wort über ihre Schwester. Tilgte sie aus ihrer Biographie und schwieg darüber bis an ihr Lebensende. Trotzdem unterstützte sie Elisabeth und hielt heimlich Kontakt zu ihr. Die beiden führten einen umfangreichen Briefwechsel, nannten sich »Liesel« und »Pussycat«.
Heinrich Thies zitiert in seiner fesselnden Doppelbiographie aus diesen noch nie veröffentlichten Briefen und aus vielen anderen Originaldokumenten und fängt die Verbindung der ungleichen Schwestern erzählerisch ein – eine Beziehung im Schatten der Weltgeschichte, ein Familiendrama zwischen Hollywood und Bergen-Belsen.
Freunde, Nachbarn und Kollegen beschrieben ihn als freundlich und hilfsbereit, als liebevollen Vater und seriösen Geschäftsmann. Doch unbemerkt lebte der Kürschnermeister Lutz Seifert ein düsteres Doppelleben. Im Atomschutzbunker seines Reihenhauses in Hamburg-Rahlstedt hielt er mehrere Frauen gefangen, folterte und tötete sie, zerstückelte die Leichen und löste sie in Säurefässern auf, die er im Garten vergrub. Zuvor zwang er seine Opfer, ihren Angehörigen zu schreiben, dass sie ein neues Leben beginnen wollten, was dazu führte, dass die Polizei den Vermisstenfällen keine größere Aufmerksamkeit schenkte. Dies änderte sich, als die Kriminalbeamtin Karla Sommer auf eigene Faust ermittelte, gegen den Willen ihres Vorgesetzten und in ihrer Freizeit. Anders als ihre Kollegen glaubte sie einer Frau, die nach einer gescheiterten Lösegeldforderung freigelassen worden war und von ihrer Gefangenschaft berichtete. Auch die Mutter einer vor drei Jahren verschwundenen Industriekauffrau fand Gehör. Sommer befragte Zeugen, studierte Akten und stellte Zusammenhänge zwischen den Vermisstenfällen her, was schließlich dazu führte, dass die Justiz handelte. 1996 wurde Seifert wegen Mordes in zwei Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt.
King „Dschordsch“ aus Hannover Ein Kinderbuch über den ersten Welfenkönig auf Englands Thron Georg ist ein Junge aus Hannover. Er tobt gern durch die Herrenhäuser Gärten, spielt mit seinen Zinnsoldaten, rauft mit seinen Brüdern. Ein ganz normaler Junge. Aber nur fast. Denn obwohl Georg es gar nicht will, wird er eines Tages König von England, einem fernen Land, das er nicht kennt und dessen Sprache er nicht versteht. Dort nennt man ihn nicht mehr Georg, sondern „King Dschordsch“, und auch sonst findet er dort einiges komisch. Spannend, anrührend und witzig erzählt HAZ-Autor Heinrich Thies in dem Buch „Eine Krone für Georg“ für Leser ab 9 Jahren das Leben von Georg I., der aus Hannover kam und zum mächtigsten Mann der Welt aufstieg. Geschichte(n) wie Kinder sie lieben!
Der Gymnasiallehrer Mathias Mahnke wird für den Mord an seiner Schülerin Annika zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Als Mahnke nach 17 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, setzt er alles daran, seine Unschuld zu beweisen – vor allem mit Blick auf seinen Sohn Sören. Mit Hilfe einer Journalistin müht sich der frühere Lehrer, Licht in den mysteriösen Mordfall in einem Moorgebiet in der Lüneburger Heide zu bringen. Wer tötete Annika? Was geschah am Ufer des Grundlosen Sees? Was verschweigen Annikas frühere Mitschüler? Die Ermittlungen wühlen die Kleinstadt Walsrode auf und ziehen weitere Verbrechen nach sich. Der Mord an Annika verfolgt die Beteiligten von der beschaulichen Löns-Landschaft in der Heide bis zum Timmendorfer Strand.