Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Bernhard Kleeberg

    Die List der Gene
    Urmensch und Wissenschaften
    Theophysis
    Schlechte Angewohnheiten
    Lebensstandard
    • Lebensstandard

      Geschichte eines Konzepts im 19. Jahrhundert

      • 620 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Die Analyse des Lebensstandards im 19. Jahrhundert zeigt dessen enge Verknüpfung mit gesellschaftlichen Normen und ökonomischen Überzeugungen. Bernhard Kleeberg beleuchtet, wie verschiedene Wissensformationen und der Glaube an die Absicherung sozialer Risiken die Diskurse und Praktiken der Standardisierung in Deutschland und Großbritannien prägten. Besonders hervorgehoben werden die selbstregulativen Mechanismen der Gewohnheitsbildung, die als Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Wissensfeldern fungieren. Diese Untersuchung bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung sozialwissenschaftlicher Standards und deren gesellschaftliche Implikationen.

      Lebensstandard
    • Schlechte Angewohnheiten

      Eine Anthologie 1750–1900

      • 446 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Sie sind arbeitsscheu und abergläubisch, bilden sich nicht und zeugen zu viele Kinder, sie spielen, trinken und rauchen: Solche und ähnliche Qualifizierungen vermeintlich typischen Verhaltens der »anderen« – seien es Angehörige fremder Ethnien, Nationen oder der Unterschicht – verbinden sich häufig mit dem Hinweis, hier seien schlechte Angewohnheiten zur zweiten Natur geraten. In Kontexten der Fremd-, aber auch der Selbstdisziplinierung dienen »schlechte Angewohnheiten« der Markierung von Grenzen: der Willenskraft, der sittlichen Reife, der Klasse oder gar der Zivilisation, legitimiert unter anderem über wissenschaftliche, religiöse oder politische Wahrheitsinstanzen. Diese kommentierte Anthologie entfaltet die Wissensgeschichte dieser äußerst einflußreichen Diskursfigur anhand paradigmatischer Texte unter anderem von Montesquieu und Hume, Salzmann und Knigge, Lombroso und Ortiz.

      Schlechte Angewohnheiten
    • Theophysis

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In den 1860er Jahren entwarf der Zoologe Ernst Haeckel die wissenschaftliche Weltanschauung des Monismus, die er in einer Vielzahl populärwissenschaftlicher Schriften mit großem Erfolg verbreitete. Auf der Grundlage der Darwinschen Theorie rief er die Biologie zur neuen Leitwissenschaft aus und postulierte die Einheit von Natur und Kultur. Seither galt Haeckel vielen als der deutsche Darwin, der die Gottesebenbildlichkeit des Menschen sowie die Schöpfungstheologie zu Grabe getragen und so dem modernen Weltbild zum Durchbruch verholfen habe. Infolgedessen wurden die naturtheologischen und pantheistischen Züge des Monismus lange Zeit vernachlässigt. Demgegenüber formuliert Bernhard Kleeberg die These, dass gerade diese nicht-darwinistischen Elemente das monistische Denken nachdrücklich bestimmt haben. Anhand der wesentlichen Schriften Haeckels sowie an Auszügen aus seiner Korrespondenz rekonstruiert der Autor Genese und Kernaussagen des Monismus. Es wird deutlich, dass auch Haeckels Naturphilosophie letztlich im Banne romantischer und naturtheologischer Deutungsmuster steht.

      Theophysis
    • Wie lassen sich die ersten Anfänge wissenschaftlichen Denkens und Handelns in der Urkultur beschreiben, analysieren und in geschichtliche Modelle einordnen? Was kann die Genetik zur Feststellung der Verwandtschaft zwischen Affen und Menschen beitragen? Wie sieht der aktuelle Stammbaum des Menschen aus? Welchen Phantasien unterlag der Urmensch in Wissenschaft, Literatur und Kunst im Lauf der Geschichte? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Urgesellschaften und modernen Gesellschaften? Forscher, vor allem geisteswissenschaftlicher Disziplinen unternehmen hier den Versuch, ein vielfältiges Bild prähistorischer Kultur und unserer Bilder von ihr zu entwickeln.

      Urmensch und Wissenschaften
    • Die List der Gene

      Strategeme eines neuen Menschen

      Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms scheint am Beginn des dritten Jahrtausends ein neues Kapitel der Wissenschaftsgeschichte aufgeschlagen zu sein. Zeitgleich wird gefordert, die Sozial- und Kulturwissenschaften sollten sich jetzt dem überlegenen Erkenntnisstand der Biologie unterordnen und ihre Wissensbestände „evolutionären“ Einsichten gemäß neu bestimmen. „Anthropologie“ solle zu einem biologischen Projekt werden. Die Beiträge dieses Sammelbandes beschäftigen sich unter kulturwissenschaftlicher Perspektive kritisch mit Argumenten und methodologischen Ansätzen, expliziten und impliziten Anthropologemen dieser „Bio-Culture“-Debatten. Verhandelt werden das Verhältnis von Biologie und Kulturwissenschaften, die versteckte Anthropologie der Robotik, religiöse Ritenbildung zwischen „Natur“ und „Kultur“, „biopolitische“ Argumente in den Sozialwissenschaften, Edward O. Wilsons Vision einer „Einheit des Wissens“ und Peter Sloterdijks Entwurf einer „homöotechnischen“ Ethik.

      Die List der Gene