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Basil Kerski

    19. November 1969
    Solidarność, Solidarität, Europa
    Solidarność
    Europäisches Solidarność-Zentrum
    Selbstkritischer Patriotismus und die Kultur des Dialogs
    Danziger Identitäten
    Ist gemeinsame Erinnerung möglich?: Polen und Deutschland 60 Jahre nach der Potsdamer Konferenz = Czy mozliwa jest wspolna pamiec?: Polska i Niemcy 60 lat po konferencji poczdamskiej
    • Die Societas Jablonoviana (Fürstliche Jabłonowskische Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig) wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert vom Fürsten Józef Aleksander Jabłonowski (1711-1777), einem polnischen Mäzen der Kultur und Wissenschaften, an der Leipziger Universität ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es damals, allgemein die Wissenschaften zu fördern, indem jährlich Preisfragen zu Mathematik / Physik, Ökonomie und zur polnischen / slawischen Geschichte ausgeschrieben und die besten Arbeiten mit dem Jabłonowski-Preis ausgezeichnet wurden. Die Gesellschaft überdauerte alle Wirren der Geschichte und versteht sich heute als Vermittlerin und Mitgestalterin der deutsch-polnischen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen. In diesem Sinne werden alle zwei Jahre junge Wissenschaftler, abwechselnd aus Polen und aus Deutschland, die sich um die Förderung des deutsch-polnischen Dialogs besonders verdient gemacht haben, mit dem Jabłonowski-Preis geehrt. Der im Jahre 2005 ausgewählte Preisträger Basil Kerski, Journalist und Politikwissenschaftler, entstammt einer polnisch-irakischen Familie und lebt seit 1979 im Westen Berlins. Seine vielfältigen publizistischen Arbeiten und vor allem seine Tätigkeit als Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins „DIALOG“ prädestinieren ihn für den Preis. Die Laudatio hielt der bekannte polnische Publizist Adam Krzemiński. Dieser Band enthält einen Aufsatz des Preisträgers, der einen Einblick in seine Arbeit ermöglichen soll. Zugleich wird die Antwort des Preisträgers auf die Laudatio veröffentlicht.

      Selbstkritischer Patriotismus und die Kultur des Dialogs
    • Die Solidarność ist ein beeindruckendes Beispiel für die Kraft von solidarischem Widerstand und friedlichem Protest. Seit ihrer Gründung 1980 bildete die Gewerkschaft unter der Führung von Lech Wałęsa das Zentrum einer Demokratisierungsbewegung, die nicht nur Polen, sondern ganz Europa entscheidend veränderte. Ein polnisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt unter der Federführung des Europäischen Solidarność-Zentrums in Gdansk und der Deutschen Welle und unter Beteiligung von Newsweek Polska erzählt die Geschichte der Solidarność und ihrer Wirkung neu: mit Interviews prominenter Zeitzeugen, Reportagen, historischen Darstellungen und zahlreichen Fotografien. Aber auch die heutige Bedeutung von Solidarność in- und außerhalb Polens wird besprochen. So entstehen die Umrisse eines Umwälzungsprozesses, der 1990 nicht abgeschlossen wurde, sondern in dem sich Europa bis heute befindet.

      Solidarność
    • Basil Kerski betrachtet Themen aus vielfältigen Perspektiven, die über das Gewöhnliche hinausgehen. Seine polnisch-irakisch-deutsche Identität und tiefgehenden Kenntnisse dieser Kulturen ermöglichen ihm, einen erfrischenden Blick auf das deutsch-polnische Verhältnis zu werfen. Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, hebt Kerskis Fähigkeit hervor, komplexe Zusammenhänge klar zu analysieren. Prof. Dr. Gesine Schwan schätzt Kerski als kompetenten, nonkonformistischen und engagierten Kollegen, der durch Wissenschaft und Publizistik wertvolle Beiträge zur europäischen Verständigung leistet. Kerski, ein deutsch-polnischer Essayist, Journalist und Politexperte, leitet seit 1998 das zweisprachige Magazin DIALOG. Geboren 1969 in Danzig, lebt er seit 1979 in Berlin, wo er Politologie und Slawistik an der Freien Universität studierte. Seine beruflichen Stationen umfassen das Aspen Institute Berlin, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, den Deutschen Bundestag und das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB). Von 1998 bis 2001 war er ehrenamtlicher Geschäftsführer der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband. Kerski hat zahlreiche Bücher zu historischen und politischen Themen veröffentlicht und wurde für sein Engagement mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter das Verdienstkreuz in Gold der Republik Polen.

      Die Dynamik der Annäherung in den deutsch-polnischen Beziehungen
    • Polnische Einwanderung

      • 316 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Debatte über die deutsche Einwanderungspolitik ist stark auf die außereuropäischen, nichtchristlichen Migranten konzentriert. Doch wer in Deutschland über „Menschen mit Migrationshintergrund“, Einwanderung, Migration und ihre Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und Kultur diskutiert, kann die „unauffälligen Einwanderer“ nicht außer Acht lassen: Mit fast 400.000 Menschen stellen Polen die drittgrößte Gruppe von Ausländern in Deutschland. Die meisten Einwanderer aus Polen sind in den letzten zwei Jahrzehnten in die Bundesrepublik gekommen. Doch die Geschichte der polnischsprachigen Gruppe in Deutschland reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der vorliegende Sammelband gibt einen breiten Überblick über verschiedene Phasen der polnischen Einwandungsgeschichte in Deutschland und stellt unterschiedliche Aspekte der jüngsten kulturellen Entwicklung der polnischsprachigen Gruppe in der Bundesrepublik vor. Berücksichtigung finden auch regionale Schwerpunkte — die Ruhrpolen, Polen in Berlin, wo sie mittlerweile die größte Gruppe von EU-Bürgern stellen, und Polen in München —, die Rückwanderungsgeschichte sowie die Polen in Deutschland als Thema der polnischen Politik.

      Polnische Einwanderung
    • Der Briefwechsel zwischen den polnischen und deutschen katholischen Bischöfen von 1965 ist ein bedeutender Schritt im Annäherungsprozess zwischen Deutschen und Polen. Besonders das Schreiben der polnischen Bischöfe, das zwanzig Jahre nach dem Krieg an die deutschen Amtsbrüder gerichtet war, wird heute als Modell für mutige Aussöhnungsinitiativen angesehen. Das Buch untersucht dieses historische Ereignis durch eine Studie und zwölf Zeitzeugengespräche. Basil Kerski und Robert Zurek rekonstruieren die Entstehung des Briefwechsels, beleuchten seinen historischen Kontext und analysieren die Reaktionen auf diese Initiative. Zudem wird die Wirkungsgeschichte des Briefwechsels thematisiert und die Bedeutung der Kontakte zwischen deutschen und polnischen Katholiken für den Annäherungsprozess hinterfragt. Der Hauptteil besteht aus Gesprächen mit lebenden Zeitzeugen, darunter prominente katholische Amtsträger wie Erzbischof Alfons Nossol und Bischof Josef Homeyer sowie Vertreter der Laienbewegung wie Bernhard Vogel und Tadeusz Mazowiecki. Auch die Perspektiven nicht-katholischer Zeitzeugen, wie Richard von Weizsäcker und Mieczyslaw Rakowski, werden einbezogen. Das Buch bietet Fachleuten neue Quellen und führt Leser, die mit diesem Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte nicht vertraut sind, an ein wichtiges Thema heran.

      "Wir vergeben und bitten um Vergebung"