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Inge Arteel

    "Rupfen in fremden Gärten"
    Gefaltet, entfaltet
    Friederike Mayröcker
    Alterität
    In-Differenzen
    Susanne Kennedy
    • Susanne Kennedy

      Reanimating the Theatre

      For several years, Susanne Kennedy has been prominently present as a director on the German speaking stage. Her radical adaptations of canonical plays and popular films and her own creations of profoundly other counter-worlds are met with critical acclaim but also with bewilderment. To date, theatre studies has only scarcely engaged with the challenges her work poses. The present volume offers the first edited collection on Kennedy's work. The contributions highlight both older and more recent productions and address the question how Kennedy's aesthetics reanimate the theatre. They include detailed performance analyses to provide theatre scholars and critics with insights in the historical, dramaturgical, intermedial and technological aspects of Kennedy's aesthetics. An artist talk with Susanne Kennedy concludes the volume.

      Susanne Kennedy
    • In-Differenzen

      Alterität im Schreiben Josef Winklers

      • 164 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Beiträge dieses Bandes gehen unterschiedlichen Dimensionen von Alterität in den literarischen Texten von Josef Winkler nach. Ausgangspunkt der Analysen bilden theoretische Überlegungen zur Alterität, wie sie etwa in den postcolonial studies oder der gender theory diskutiert werden. Die Spurensuche nach dem „Anderen“, dem „Fremden“ in Winklers Texten führt dabei über den Kreuzgang kultureller, ethnischer, sexueller und religiöser Differenzen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Metaphorik der Winkler’schen Sprache gerichtet. Denn die Bilder, die der Autor in seinen Texten wiederkehrend verwendet, veranschaulichen in ihrer Brüchigkeit auch die Hybridität, die seinen Figuren eingeschrieben ist. Auch die Repräsentation und Produktion von Alterität in Theater und Film sowie die Differenz als Wertungskriterium im Feuilleton werden analysiert.

      In-Differenzen
    • Alterität

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden

      In zahlreichen Publikationen hat sich die Germanistin und Literaturwissenschaftlerin Heidy Margrit Müller, der diese Festschrift gewidmet ist, mit der Analyse von Alterität in deren unterschiedlichsten Ausprägungen auseinandergesetzt. Die Repräsentation, Dekonstruktion oder auch Subversion von Alteritätsmechanismen in der deutschsprachigen Literatur kritisch zu analysieren ist daher auch das Ziel dieses Bandes. Die Beiträge befassen sich u. a. mit dem oder der jüdischen ›Anderen‹, mit gender- und altersspezifischen Subjektpositionen, der kulturellen Alterität in der Literatur von Migranten und Migrantinnen, und intertextuellen und postmodernen Alteritätsinszenierungen. Die Jubilarin: Heidy Margrit Müller war bis zu Ihrer Emeritierung Professorin für Deutschsprachige Literatur an der Vrije Universiteit Brüssel. Die Herausgeberinnen: Inge Arteel ist Lektorin für Deutsche Literatur an der Vrije Universiteit Brüssel. Katja Lochtman ist Professorin für Deutsch als Fremdsprache an der Vrije Universiteit Brüssel.

      Alterität
    • Friederike Mayröcker

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Friederike Mayröcker (*1924) veröffentlicht seit sieben Jahrzehnten zahlreiche Prosabücher, Gedichtbände und Gelegenheitstexte. Sie war eine Einzelgängerin und wollte es sein, bewegte sich aber seit den Nachkriegsjahren gern im Umfeld so unterschiedlicher österreichischer Persönlichkeiten wie Otto Basil, Ernst Jandl, Andreas Okopenko und Hans Weigel. Ihr als 'experimentell' oder 'hermetisch' eingestuftes Werk trug schon früh zu maßgeblichen Diskussionen über neue literarische Formen bei. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt sie 2001 den Büchnerpreis. Inge Arteel präsentiert Leben und Werk der Autorin aus der Perspektive des höchst ironischen Umgangs Mayröckers mit autobiografischen Erzählstrategien und fragt nach der literarischen Gestaltung von biografisch inspirierten Topoi wie Kindheit und Alter, Liebe, Abschied und Tod. „Während wir nun fast ein Vierteljahrhundert Hand in Hand dahinschreiten (wobei nicht verschwiegen werden soll, daß sie mich zuweilen wie einen ungezogenen Jungen hinter sich herschleppen muß), ist ihre Kraft und Zuversicht gewachsen, und ihre Dichtung hat [.] eine meinen Hals ausrenkende Höhe erreicht, die so sehr weiter zu steigern ihre Absicht ist, daß sie das Alter von 150 zu erreichen proklamiert hat.“ Ernst Jandl (1979)

      Friederike Mayröcker
    • Gefaltet, entfaltet

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einerseits nimmt das schreibende Ich bei Mayröcker keine identifizierbare Gestalt an und scheint es sich in einen chaotischen Schreibprozess zu verlieren. Wäre hier von dem ‚Verschwinden‘ des Subjekts oder von einem ‚schwachen‘, da nicht begründbaren Subjekt die Rede? Andererseits aber spricht Mayröckers Text-Ich mit einer starken, charakteristischen Stimme. Kann also auch von einem ‚starken‘ Subjekt die Rede sein? Aus dieser wirkungsästhetischen Verunsicherung erheben sich die Fragen nach bestimmten produktionsästhetischen Merkmalen des Textes: Wie gestaltet sich die Spannung zwischen den beiden dynamischen Gegensätzen des schwachen versus starken Subjekts? Kann von einer Lösung der Spannung gesprochen werden, oder entwirft der Text vielmehr einen Subjektbegriff jenseits von schwach und stark? Mit welcher theoretischen Figuration ließe sich dieser am besten fassen? An Hand von Konzepten aus der Autobiografie- und Subjekttheorie und inspiriert von Gilles Deleuzes Gedanken über den organlosen Körper und das affektvolle Werden des Subjekts erörtert Inge Arteel Mayröckers Schreiben als eine sich faltende und entfaltende Dynamik, aus der das Subjekt als ein sich in Falten gestaltendes Kraftbündel hervorgeht.

      Gefaltet, entfaltet
    • Die österreichische Autorin Friederike Mayröcker baut ihre Texte zu einem beträchtlichen Teil mit Materialien auf, die sie anderen Texten und Kunstformen oder Briefen und Gesprächen entnimmt. Ein „unablässiges RUPFEN in fremden Gärten“ nennt sie ihre intermediale Schreibpraxis, die sich als ehrfurchtslose Manipulation und Metamorphose des Ausgangsmaterials gestaltet. Mayröckers „räuberische“ Intertextualität bildete den Ausgangspunkt eines internationalen Colloquiums, das im Mai 2001 an der Vrije Universiteit Brussel stattfand. In den hier vorliegenden Referaten wird nicht in erster Linie eine texttheoretische Diskussion über den mehrdeutigen Begriff ‚Intertextualität‘ angestrebt. Vielmehr steht die eingehende Auseinandersetzung mit einzelnen Texten Friederike Mayröckers im Mittelpunkt. Die Verbindungslinien zu anderen Autoren, zur Literaturgeschichte, zum ‚Neuen Hörspiel‘, zur bildenden Kunst oder zur Musik werden bald eng, bald locker gezogen. Auch der von der Selbstreflexivität des Schreibens textintern generierten Intertextualität wird dabei Aufmerksamkeit geschenkt. Die durch ihre Interpretationsvorschläge wie auch durch ihre formale Unterschiedlichkeit höchst anregenden Beiträge ermöglichen eine intensive Begegnung mit Friederike Mayröckers einzigartigem Œuvre.

      "Rupfen in fremden Gärten"