Performative Geschichtsschreibung
Forster, Herder, Schiller, Archenholz und die Brüder Schlegel
- 396 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Untersuchung beleuchtet die Entstehung einer performativen Geschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum des späten 18. Jahrhunderts, die durch ihre theoretische und geschichtsphilosophische Prägung geprägt ist. Sie präzisiert den Übergang zwischen Aufklärungshistorik und Historismus und analysiert Texte von Autoren wie Forster, Herder und Schiller. Diese Werke nutzen spezifische Erzählmittel, um die Kontingenz der Geschichte zu überwinden. Zudem wird die gängige Forschungsthese über die Übernahme literarischer Erzählverfahren durch die Realgeschichtsschreibung differenziert, wobei narratologische und performanztheoretische Methoden zur Anwendung kommen.