Im Rahmen einer Kooperation zwischen Erik Graf Platen und der Arbeitsstelle Edition und Editionstechnik (AEET) der Universität Duisburg-Essen werden seit 2009 die Bestände des gräflichen Privatarchivs systematisch digitalisiert, transkribiert und in Datenbanken erfasst, um sie für wissenschaftliche Untersuchungen und für Anliegen der Heimatforschung bereitzustellen. Der achte Band der Schriftenreihe der AEET versammelt die Vorträge des achten Symposions der Arbeitsstelle in Hansühn, das am 23. Februar 2018 stattgefunden hat. Inhaltsverzeichnis: Rainer Hering: Vom Stein zum Stick. Der Wandel der menschlichen Überlieferung Erik Graf v. Platen Hallermund †: Der Weg Schleswig-Holsteins zur preußischen Provinz; Gaby Herchert: „Erklinge Lied dem Edlen Platen!“ Gelegenheitsdichtungen aus dem Archiv der Grafen v. Platen; Katja Winter: „Die Moral von der Geschicht: Große Ohren schaden nicht!“ Adelsdichtung aus dem Archiv der Grafen v. Platen; Eva Wodtke: „Du kamst, du gingst mit leiser Spur.“ Säuglings- und Kindersterblichkeit in der Gemeinde Hohenstein 1771–1833; Martin Schubert: Heilige Einsiedler und unzüchtige Pfaffen. Mittelniederdeutsche Exempelsammlungen des Mittelalters
Hermann Cölfen Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2015
Die Linguistik hat den „Kochrezept“-Begriff als Prototyp für Textsorten geschätzt, jedoch den Wandel dieser Textsorte in den letzten 30 Jahren weitgehend ignoriert. Auch die Vielfalt der Kommunikation rund um Essen und Kochen blieb in den Sprachwissenschaften unberücksichtigt. Das OBST-Heft „Brot und Spiele – Sprache, Kochen und Essen“ versucht, über den linguistischen Tellerrand hinauszuschauen und sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikation zu beleuchten. Ziel ist es, die Diskussion in diesem Themenfeld neu zu eröffnen und zur Auseinandersetzung mit diesen relevanten Aspekten der Alltagskommunikation zu ermutigen, auch im Hinblick auf die Angewandte Linguistik. Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge: Hermann Cölfen bietet eine Einführung, Ulrike Haß thematisiert das Kochen als enzyklopädische Herausforderung, Maurice Kauffer untersucht die Adjektive der Weinsprache, und Bernd Spillner spricht über die Kommunikation über Essen und Trinken. Claudia Schirrmeister reflektiert über Kochbuchrezensionen, während Anna Wolanska das E-Kochrezept betrachtet. Thomas Vilgis diskutiert die verständliche Wissensvermittlung zu Lebensmitteln, und Beate Weidner analysiert Infotainment in TV-Kochsendungen. Zudem behandelt Fatemeh Rouhi die neuen Anforderungen an das Deutschstudium im Iran durch die Zunahme von Zweitsprachlern.
- 2015
Im Rahmen einer Kooperation zwischen Erik Graf Platen und der Arbeitsstelle Edition und Editionstechnik (AEET) der Universität Duisburg-Essen werden seit 2009 die Bestände des gräflichen Privatarchivs systematisch digitalisiert, transkribiert und in Datenbanken erfasst, um sie für wissenschaftliche Untersuchungen und für Anliegen der Heimatforschung bereitzustellen. Der vierte Band der Schriftenreihe der AEET versammelt die Vorträge des vierten Symposions der Arbeitsstelle in Hansühn, das am 21. Februar 2014 stattgefunden hat. INHALT Hermann Cölfen, Sevgi Filiz, Karl Helmer, Gaby Herchert: Vorwort; Franziska Klein: Franz Ernst v. Platen-Hallermund. Premierminister, Hofmann, Diplomat; Karl Helmer: Philosoph und Minister. Gottfried Wilhem Leibniz und Franz Ernst v. Platen am Hof zu Hannover; Eric Graf Platen: Das Familienfideikommiss; Anja Zawadzki: Vornehm, reich und würdevoll. Wozu Adel verpflichtet; Katharina Golitschek Edle von Elbwart: Mord am Hofe. Literarische Verarbeitung der Königsmarck-Affäre; Reiner Küpper: Stechinello der Moderne. ‚Hofagent‘ unter den Welfen
- 2013
Unterwegs mit Sprache
- 362 Seiten
- 13 Lesestunden
„Warum sprechen Menschen überhaupt und halten nicht einfach den Mund?“ fragen Hermann Cölfen und Patrick Voßkamp in ihrem Vorwort zu „Unterwegs mit Sprache“. Diese Sammlung bietet eine (Zeit-)Reise von 20 Linguistinnen und Linguisten in die Sprachwissenschaft und beleuchtet die Rolle der Linguistik im interdisziplinären Diskurs. Die Autoren untersuchen die Bedeutung der Disziplin für Studierende und skizzieren die Entwicklung der Linguistik im Internet. Themen wie der „linguistic turn“, die „Kunst der Täuschung als Wissenschaft“, sowie die Verbindung von Linguistik und modernen Medien werden behandelt. Gemeinsam erzählen sie die Geschichte der Linguistik im deutschsprachigen Raum seit den 1960er-Jahren. Die Beiträge reichen von der Rolle der Linguistik an Hochschulen über Studierendenperspektiven bis hin zu linguistischem Brauchtum und der wissenschaftlichen Geschichte. Außerdem wird die Verbindung zwischen Linguistik und modernen Medien erörtert, einschließlich digitaler Werkzeuge und deren Einfluss auf den Sprachunterricht. Abschließend wird die Beziehung zwischen Sprache und Bildern in verschiedenen Kontexten analysiert. Diese facettenreiche Sammlung bietet wertvolle Einblicke in die Relevanz und Entwicklung der Linguistik in der heutigen Zeit.
- 2012
- Annika Meinkes erster Fall - Ein Krankenhaus am Rande des Ruhrgebiets: Auf der Station I 41 sterben Patienten unter mysteriösen Umständen. Mehr und mehr gerät der Arbeitsalltag aus den Fugen. Die Polizei schaltet sich ein, kann aber kein Licht ins Dunkel bringen. Im Mittelpunkt dieses Pflegekrimis steht die dreißigjährige Krankenschwester Annika Meinke, die sich mit kriminalistischem Spürrsinn in die Ermittlungen einschaltet.
- 2009
KRANKENSCHWESTER ANNIKA MEINKE ERMITTELT WIEDER Annika Meinke ist genusssüchtig, hartnäckig, stur, gerechtigkeitsliebend – und Krankenschwester im Essener Krankenhaus St. Barbara. Eigentlich liebt sie ihren Beruf, wären da nicht das viel zu frühe Aufstehen, der karrieregeile Oberarzt und ihre nervtötende Chefin, die immer nach einem Grund sucht, Annika vor die Kliniktore zu setzen. Zu allem Übel ist der Sommer tropisch heiß, und die dramatische personelle Unterbesetzung fordert von der Belegschaft täglich mehr. Die Situation im St. Barbara und in der benachbarten Lutherklinik ist so katastrophal, dass Pflegende und Ärzte nicht mehr bereit sind, die Verantwortung zu tragen: Sie bringen die erste landesweite Demonstration gegen die miserablen Zustände ins Rollen. In dieser angespannten Lage wird ein Pfleger ermordet. Annika findet seine Leiche in einem Zustand, der sie zutiefst erschüttert. Gegen alle Warnungen versucht sie herauszufinden, was geschehen ist. Als sie schon glaubt, der Lösung nahe zu sein, geschieht ein weiterer Mord. Gemeinsam mit dem Krankenhauspfarrer Klaus Adler und dem ehemaligen Hausmeister des St. Barbara versucht Annika zu ergründen, was sich in der Klinik ereignet. Das Autorenduo Cölfen & Walther präsentiert mit Emmys Angst den dritten Krimi um die Krankenschwester Annika Meinke.
- 2008
K(l)eine Festschrift
- 92 Seiten
- 4 Lesestunden
Mit Texten von Rüdiger Brandt, Peter Braun, Hermann Cölfen, Joachim Gessinger, Ulrike Haß, Franz Januschek, Bernd Rüschoff, Helmut Schrey, Patrick Voßkamp und Herbert Ernst Wiegand.
- 2007
In den letzten zehn Jahren hat die Linguistik Hypertext und Hypermedien aus verschiedenen Perspektiven untersucht. Nun scheint eine Phase erreicht, in der gemischte Gefühle vorherrschen. Der anfängliche Enthusiasmus ist gewichen, da viele Erwartungen nicht erfüllt wurden, insbesondere die erhoffte Einsparung von Personal und Ressourcen. Stattdessen zeigt sich, dass der Einsatz neuer Medien oft aufwändiger ist als gedacht und mehr von allen Beteiligten verlangt. Aktuell befinden wir uns in einem diffusen Zwischenzustand, in dem hohe Erwartungen an Hypermedien bestehen, insbesondere von Politik und Wirtschaft, während Ernüchterung bei den Praktikern eingetreten ist. Angesichts des Personalabbaus an Universitäten und Schulen wird es schwieriger, mit neuen Medien auf hohem Niveau zu experimentieren. In dieser Phase der Neuorientierung gilt es, Bestehendes zu perfektionieren und Ungeeignetes abzulehnen. Hypermedien werden zunehmend als Werkzeuge betrachtet, die in Kombination mit anderen didaktischen Mitteln ihren Wert entfalten. Nach einer Phase des Enthusiasmus folgt oft eine Zeit der Ernüchterung. Der vorliegende Band zeigt, wie Hypermedien sinnvoll eingesetzt werden können und verknüpft die kritische Diskussion des aktuellen Stands mit Perspektiven für die Zukunft. Die Autorinnen und Autoren teilen ihre langjährige Erfahrung und Erkenntnisse aus der Praxis in Lehre und Forschung.
- 2006
„Bildungsbrücken bauen“ beschreibt und analysiert den Versuch, Nutzerinnen und Nutzer hypermedialer Lernsoftware für die Linguistik in den Entwicklungsprozess der Software-Produktion mit einzubeziehen. Dabei sollte geprüft werden, ob ein Dialog zwischen Produzenten und einer ausgewählten Gruppe von Nutzern während des Produktionsprozesses die Verständlichkeit der Inhalte und den Umgang mit Neuen Medien verbessern kann. Referenzobjekt für die Untersuchung war ein Propädeutikum zur Einführung in die linguistische Gesprächsanalyse. Nach der abschließenden Überarbeitung des Propädeutikums und der Auswertung der Produktionsphase wurden die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen beschrieben und mit Blick auf die zukünftige Produktion von Hypermedien (vor allem im Bereich der Lernsoftware) bewertet. „Bildungsbrücken bauen“ will einen Beitrag dazu leisten, hypermediale Lernsoftware in Zusammenarbeit mit SchülerInnen und Studierenden künftig so zu produzieren, dass nicht nur der Lernstoff selbst, sondern auch die Bedingungen für die Produktion von Lernsoftware kooperativ vermittelt werden. Ein solches Verfahren kann ein Beitrag zur Ausbildung einer kritischen Medienkompetenz sein, deren Entwicklung eine Herausforderung für die Mediendidaktik der kommenden Jahre darstellt.
