Andreas Exner Bücher






Solidarische Ökonomie & Commons
INTRO - Eine Einführung
Klimakrise, Autoritarismus, Hunger und Gesundheitskrise – all diese Probleme illustrieren : Weder das Marktsystem noch staatliche Planwirtschaften ermöglichen zukunftsfähige Lebensweisen. Krisenlösungen müssen einer anderen Logik folgen als der von Konkurrenz, Profit und Wachstum oder autoritären Politiken. Die weltweit bereits praktizierten neuen Wirtschafts- und Lebensweisen zeigen, dass es auch anders geht : Commons und Solidarische Ökonomie sind zwei der Kernbegriffe für diese Alternativen abseits von Markt und Staat. Dieses INTRO ist einerseits eine Momentaufnahme der theoretischen Diskussion um gesellschaftliche Alternativen, es werden aber auch die grundlegenden historischen und begrifflichen Eckpunkte der Debatte um ein nicht-profitorientiertes Wirtschaften nachgezeichnet.
Angesichts der Krise der Arbeitsgesellschaft fragt der Band aus einem breiten Spektrum an emanzipatorischen Positionen globalisierungskritisch nach der Perspektive für die auf Arbeit beruhenden sozialen Beziehungen. Versucht wird, die unterschiedlichen Sichtweisen von Arbeit und Krise, von Emanzipation und sozialer Bewegung zueinander in Beziehung zu setzen und einen Ausweg aus dem sozialen Zerfallsprozess und der fortschreitenden Verschärfung der Konkurrenz zu finden.
Finanz- und Schuldenkrise, Klimakrise, Krise der Energieversorgung und Hunger – all dies zeigt: Das Marktsystem ermöglicht keine zukunftsfähige Lebensweise. Krisenlösungen müssen einer anderen Logik folgen als der von Konkurrenz, Profit und Wachstum. Die weltweit bereits praktizierten neuen Wirtschafts- und Lebensweisen zeigen, dass es anders geht: Commons und Solidarische Ökonomie sind zwei der Kernbegriffe für diese Nischen abseits von Markt und Staat. Dieses INTRO ist einerseits eine Momentaufnahme der sich rasch entwickelnden theoretischen Diskussion um gesellschaftliche Alternativen, es werden aber auch die grundlegenden historischen und begrifflichen Eckpunkte der Debatte um ein nicht-profitorientiertes Wirtschaften nachgezeichnet.
Politik und Wirtschaft sichern unser Überleben auf der Erde nicht. Denn unabhängig von Parteigrenzen und Wirtschaftsideologien stellen sie das Wirtschaftswachstum über ein gutes Leben. Lebensmittel- und Erdölpreise steigen, das Klima spielt verrückt: Die Natur erreicht ihre Grenzen. Die Entscheidungsträger der Wirtschaft aber halten an ihrem Glauben fest, dass ohne Wachstum die Krise droht. Die freilich ist schon lange da. Doch die Autoren entwickeln in diesem Buch fundierte Alternativen.
Gutes Leben nach „Peak Oil“ ist möglich! Die kapitalistische Ökokrise zeigte sich 2008 durch steigende Preise für Erdöl und Nahrungsmittel, was die Hoffnung auf Wohlstand durch Wirtschaftswachstum in Frage stellte. Seit 2010 steigen die Preise erneut, während der „unterirdische Wald“ in Form von Erdöl zur Hälfte „abgeholzt“ ist. Der Zugang zu Land wird für das energiehungrige Kapital entscheidend, jedoch ist die nutzbare Erdoberfläche begrenzt und für Menschen im Süden überlebenswichtig. Neue Landnahmen für biogene Kraftstoffe und Nahrungsmittel für westlichen Konsum haben katastrophale Auswirkungen auf die Lebensperspektiven ganzer Bevölkerungsgruppen. Eine Alternative besteht in solidarischen Ökonomien und sozialen Innovationen, die auf lokale Produktion von Energie, Rohstoffen und Nahrung setzen. Die Landnutzung sollte gemeinschaftlich reguliert werden, wobei das Recht auf Nahrung im Mittelpunkt stehen muss. Das Buch basiert auf einem Projekt des Österreichischen Klima- und Energiefonds und vermittelt aktuelle Forschungsergebnisse zu Ressourcen, Krisen und Alternativen in verständlicher Sprache. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Kritische Metalle in der Großen Transformation
- 357 Seiten
- 13 Lesestunden
Das Buch erweitert die Perspektive auf die Verfügbarkeit kritischer Metalle und stellt die zentrale Frage: Kritisch für wen? Die Autoren betrachten alle relevanten Akteure und beleuchten geologische, chemische, technische, ökonomische und soziale Aspekte sowie Recyclingfragen. Sie thematisieren das gute Leben und die Bergbaupraktiken aus der Sicht der Länder des Südens, sowie Ressourcenpolitik und -gerechtigkeit. Ein weiteres zentrales Thema ist das UN-Tiefseebergbauregime und die zukünftige Gewinnung unkonventioneller Erze aus der Tiefsee. Kritische Metalle werden im Kontext der anstehenden Großen Transformation eingeordnet, wobei die stofflichen Voraussetzungen der Energiewende und die energetischen Grundlagen der Stoffwende sowie der Digitalisierung hervorgehoben werden. Es wird deutlich, dass nicht nur seltene Erden, sondern auch Industriemetalle wie Kupfer von Bedeutung sind. Ressourcenpolitik fokussiert sich auf die Sicherung der Primärversorgung mit Technologiemetallen, Ressourceneffizienz, Recycling und die Substitution kritischer Stoffe. Trotz erster Erfolge bleibt die Dynamik der zunehmenden Dissipation wertvoller kritischer Metalle bestehen. Eine rasche Umsteuerung ist notwendig, um kritische Metalle nicht länger im großen Stil zu verbrauchen, sondern sie nachhaltig zu nutzen.
Ökonomien der Gabe
Frühsozialismus, Katholische Soziallehre, und Solidarisches Wirtschaften