Der Band widmet sich detailliert den akustischen Grundlagen von Musik. Dies betrifft zum einen die physikalische Natur musikalischer Klänge, deren sensorische Verarbeitung durch den Hörer und die Zusammenhänge zwischen akustischen Strukturen und musikalischen Perzepten. Außerdem werden die Akustik von Klangerzeugern, von der menschlichen Stimme über klassische Musikinstrumente bis zur digitalen Klangsynthese, behandelt. Den Abschluss des Bandes bildet ein Überblick über Systeme und Verfahren der Musikübertragung, von der Akustik in Konzerträumen über die elektroakustische Wiedergabe bis zur Kodierung und Transformation musikalischer Inhalte für die Übertragung in digitalen Medien.
Stefan Weinzierl Reihenfolge der Bücher




- 2014
- 2008
Handbuch Der Audiotechnik
- 1197 Seiten
- 42 Lesestunden
Dieses Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die Audioübertragungskette und richtet sich an Fachleute der Audiotechnik sowie Studierende. Es behandelt akustische Grundlagen, Psychoakustik, Mikrofone, Lautsprecher, digitale Audiotechnik und mehr, und dient als Nachschlagewerk für die Bereiche Rundfunk und Film.
- 2002
Konzerträume sind mehr als nur der äußere Rahmen einer musikalischen Kultur; ihre Architektur und Akustik beeinflussen das Klangbild und die Wahrnehmung von Musik. Die Untersuchung von Stefan Weinzierl fokussiert sich auf die historischen Konzerträume Ludwig van Beethovens. Durch eine umfassende Quellenstudie wurden alle Aufführungsräume von Beethovens Orchesterwerken in Wien ermittelt und baugeschichtlich analysiert. Die erhaltenen Räume wurden akustisch vermessen, während die nicht mehr existierenden Räume mithilfe von Computermodellen rekonstruiert wurden. Diese Analysen zeigen, wie der Klangcharakter von Beethovens Sinfonien durch die originalen Aufführungsräume geprägt wurde. Um 1810 erlebte die aristokratische Musikkultur in Wien ihren Niedergang, was den Verlust höfischer Musiksalons zur Folge hatte, die durch bürgerliche Konzertstätten ersetzt wurden. Diese Veränderungen führten nicht nur zu einem veränderten Orchesterklang, sondern auch zu einer neuen Publikumsdynamik. In heutigen Konzertsälen ist der Klang, der dem Erlebnis des Komponisten nahekommt, nicht mehr erreichbar. Zudem hat sich die musikalische Wahrnehmung gewandelt, hin zu einer rational-analysierenden Hörweise. Der Autor bietet zahlreiche Informationen zur Orchesterpraxis der Wiener Klassik und richtet sich an Musiker, Dirigenten, Tonmeister und interessierte Konzertbesucher.