Der neue Imperativ für das Bauen lautet: Erhalte den Bestand! Zehn Teams von Architekt*innen beschreiben ihre jeweilige Strategie und Haltung im Sorgetragen für den Gebäude- und Wohnungsbestand. Sie plädieren für ein achtsames Erhalten, Reparieren und Weiterdenken. Die Strategien starten mit der Wertschätzung des Bestehenden und der Permanenz von Gebäuden. Zentrale Fragen sind, wie sich neue Perspektiven für Bestandsgebäude durch städtebauliche Ansätze und gemeinwohlorientierte Kooperationen ergeben, welche Potenziale für ein Weiterbauen in städtischen Strukturen und in der Zwischenstadt schlummern und wie Leerstand in den Regionen durch Beteiligungskonzepte aktiviert werden kann. Darüber hinaus werden Strategien für die heute errichteten Gebäude, also den künftigen Bestand, formuliert - vom zirkulären Materialeinsatz bis zur Offenheit und Wandelbarkeit für kommende Anforderungen.
Olaf Bahner Bücher





Neue Standards
Zehn Thesen zum Wohnen
Jetzt muss es mal wieder ganz schnell gehen: Wohnungen werden zügig, in großer Zahl und zu erschwinglichen Mieten benötigt. Doch in welchem Verständnis soll dieses gewaltige Wohnungsbauprogramm realisiert werden? Weiter so wie bisher – im Regelgeflecht von DIN-Normen und in den klassischen Wohntypologien „Single“ und „Kleinfamilie“? Zeit für einen Perspektivenwechsel: Mit den Neuen Standards plädieren zehn Architekten dafür, die vermeintliche Sicherheit technischer Standards gegen die Chance auf eine Qualitätsdiskussion einzutauschen. Neue Standards stehen für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist, für ein flächenkompaktes Wohnen und für ein Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen. Wie Wohnen weiterhin leistbar bleibt, wie Menschen am Werden ihrer Stadt teilhaben können, sind ebenso Themen wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben.
Aus allen Richtungen - Positionen junger Architekten
- 205 Seiten
- 8 Lesestunden
Der AKJAA - Arbeitskreis Junge Architektinnen und Architekten - ist ein Netzwerk der jungen Generation im Bund Deutscher Architekten BDA. Seit 1993 bietet der AKJAA ein Forum für einen lebendig geführten, inspirierenden und erkenntnisreichen Dialog, der die inhaltliche Auseinandersetzung mit einer klimagerechen Architektur, das Bauen im Bestand und die soziale Verantwortung in der Stadtplanung genauso thematisiert wie die Fragen einer architektonischen Positionsbestimmung. Als ein aktueller Beitrag zur Debatte über die programmatisch-inhaltliche Relevanz junger Architektinnen und Architekten entstand die Publikation „Aus allen Richtungen“, in der die Mitglieder des AKJAA ihre architektonische Haltung und ihr Arbeitsverständnis erläutern und reflektieren. Neben Gesprächen mit Journalisten, Architekturkritikern und -theoretikern zeigen vor allem die vielen publizierten Projekte, wie hoch die Architekturqualität und der Anspruch an das eigene Schaffen bei der jungen Generation sind. Die neue Vielfalt der jungen deutschen Architektengeneration spiegelt sich in dieser Publikation wider: minimalistische, rationalistische, avantgardistische, tektonische, typologische oder topologische Entwurfshaltungen finden sich gleichmermaßen im Kreis der Architekten des AKJAA.
Die Hochschullandschaft hat sich mit den neu eingeführten Bachelor- und Master-Studiengängen für Architektur und Stadtplanung tiefgreifend geändert. In diesem Kontext stellt der Studienführer erstmals die neuen Studiengänge umfassend und detailliert vor. Die vielfältigen Informationen zu Fakultäten, Studieninhalten und Abschlüssen bieten eine wertvolle Orientierungshilfe für Studienanfänger, angehende Masterstudenten und für die berufsbegleitende Weiterbildung. Ausführliche Porträts aller Fakultäten und Studienfächer in Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz werden der zunehmenden Internationalisierung des Studiums gerecht. Autoren aus Lehre und Praxis erläutern ergänzend das Berufsbild von Architekten und Stadtplanern, die verschiedenen Hochschularten, die Berufsanerkennung in den einzelnen Ländern und geben einen Ausblick auf die Berufsauschancen. Mit Wissenswertem zu Fachzeitschriften, Architekturmuseen und Galerien ist der Studienführer der ideale Einstieg in das Studium der Architektur und Stadtplanung.
Innovationswirkungen normierter Umweltmanagementsysteme
Eine ökonomische Analyse von EMAS-I, EMAS-II und ISO 14001
- 265 Seiten
- 10 Lesestunden
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Zielsetzung der Arbeit 1.2 Gang der Analyse 2. Grundlagen zur Analyse der Innovationswirkungen umweltpolitischer Instrumente 2.1 Definition und Abgrenzung des komplexen Phänomens Innovation 2.2 Umwelt und Umweltschutz 2.3 Charakterisierung von Umweltinnovationen 2.4 Methodischer Bewertungsrahmen zur Evaluierung der Innovationswirkungen normierter Umweltmanagementsysteme 2.5 Zusammenfassung 3. Innovationstheoretische Ansätze zur Erklärung von Umweltinnovationen 3.1 Traditionelle Umweltökonomie 3.2 Neue Institutionsökonomik 3.3 Evolutorische Ökonomik 3.4 Der betriebswirtschaftliche Ansatz: Innovationsmanagement 3.5 Zusammenfassung 4. Theoretischer Bezugsrahmen zur Analyse normierter Umweltmanagementsysteme 4.1 Weitere Vorgehensweise 4.2 Konfiguration der Politikebene 4.3 Konfiguration der Managementprozeßebene 4.4 Zusammenfassung 5. Normierte Umweltmanagementsysteme 5.1 Historische Entwicklung normierter Umweltmanagementsysteme und Umwelt-Auditings 5.2 EMAS als umweltpolitisches Instrument 5.3 Analyse von EMAS-I als umweltpolitisches Instrument 5.4 Die novellierte Verordnung: EMAS-II 5.5 ISO 14001 als Form privatwirtschaftlicher Standards 5.6 Zusammenfassung 6. Analyse des umweltpolitischen Instrumentes EMAS-II 6.1 Diskussion des umweltpolitischen Instrumentes EMAS-II 6.2 Beurteilung der Innovationswirkungen von EMA