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Érik Orsenna

    22. März 1947

    Der französische Romanautor Érik Orsenna, geboren als Erik Arnoult, studierte Philosophie und Politikwissenschaft, bevor er sich der Wirtschaftswissenschaft zuwandte. Sein Pseudonym Orsenna ist eine Hommage an die alte Stadt aus Julien Gracqs Werk. Orsenna ist bekannt für seine tiefgründigen Einblicke in gesellschaftliche und politische Themen, die er mit präziser Sprache und einem ausgefeilten Stil verarbeitet. Seine Werke untersuchen oft die Komplexität menschlicher Beziehungen und der modernen Welt und regen die Leser zur Selbstreflexion an.

    Érik Orsenna
    Porträt eines glücklichen Menschen
    Lob des Golfstroms
    Eine Geschichte der Welt in 9 Gitarren
    Auf der Spur des Papiers
    Die Zukunft des Wassers
    Grosser Süden
    • 2014

      Auf der Spur des Papiers

      Eine Liebeserklärung

      4,0(2)Abgeben

      Erik Orsenna, der passionierte Weltreisende mit den hellwachen Augen, hat sich für dieses Buch auf die Spur des Papiers begeben. Seine Erzählung von dieser Reise ist eine Hommage an den Stoff, aus dem die weisen Gedanken und die grossen Träume sind - ein Stoff, der uns mit fernen Kulturen verbindet und dem unsere eigene Welt mehr verdankt, als wir ahnen. Orsenna lässt uns die globale Ökonomie des Papiers hautnah erleben und erweckt zugleich seine uralte Poesie zum Leben.

      Auf der Spur des Papiers
    • 2012

      \"Dass ich erzähle, war nicht vorgesehen.\" Bei Erik Orsenna kommt er zu Wort, der Bruder Cristóbals, des großen Kolumbus. Als alter Mann erzählt Bartolomeo vom Traum des Kolumbus, der auch der seine wurde, von der fieberhaften Neugier der Seefahrer, die in der Neuen Welt in Grausamkeit umschlug - oder vielleicht von Beginn an den Keim dazu in sich trug. Ein phantastischer, atmosphärisch dichter und leicht melancholischer Abenteurerroman. Das Tor zur Welt öffnet sich für den sechzehnjährigen Bartolomeo durch seine winzig kleine Handschrift. Unermüdlich trägt er für einen Lissaboner Kartographen die Orte auf jenen Karten ein, durch die sich die Welt zu einem neuen Bild formt. So fasst er Fuß in der weltläufigen Stadt der Mathematiker, Geographen, Schiffsbauer und Seefahrer, einem Schmelztiegel von Portugiesen und Genuesern, Juden und Arabern. Vom großen Wissensdrang der Zeit wird schließlich auch Cristóbal ergriffen; forschend und rechnend bereitet er mit dem Bruder acht Jahre lang die große Reise nach Indien vor. Der Erfolg ist bekannt. Doch wann verlor die Neugier ihre Unschuld? Warum, so fragt sich Bartolomeo im Rückblick, warum entdecken, wenn man am Ende diejenigen tötet, die man entdeckt? Orsennas Roman ist getrieben von diesen Fragen und ist doch eine Hymne auf das Meer, die Seefahrt und die Sehnsucht aller Entdecker. \"Ein farbenprächtiger Roman über die brüderliche Liebe und die unerschöpfliche Neugier des Menschen; über seine Humanität und seine dunklen Seiten.\"

      Cristóbal oder die Reise nach Indien
    • 2010

      Zusammen mit der Seglerin Isabelle Autissier bereiste Érik Orsenna die Antarktis - auf einer Segelyacht. Abwechselnd schildern sie anschaulich und mitreißend die faszinierende Naturschönheit, aber auch die dramatischen Abenteuer ihrer Fahrt durch eisige Stürme oder knapp vorbei an riesigen Eisbergen. Sie berichten von der Erforschung der Flora, Fauna und des Klimas, erzählen die Geschichte der Antarktis und von der wichtigen Rolle, die sie für unsere Welt spielt und wodurch sie bedroht ist. So ist das Buch auch ein eindringliches Plädoyer für den Schutz dieser einmaligen Weltgegend.

      Großer Süden
    • 2010

      Auf der Suche nach den Erinnerungen Vier gemeinsame Jahre waren dem Erzähler und seiner großen Liebe vergönnt, bevor sie starb. Alleingelassen will er einen Weg finden, wie er mit der Geliebten weiterleben kann. Er begibt sich auf die Suche nach seinen Erinnerungen – und dem Ort, an dem die Toten sind. Er befragt die Menschen in seiner Umgebung, wendet sich an Experten, fremde Religionen und Kulturen. Während er sich weigert, den Verlust hinzunehmen, wird die Geliebte erneut Begleiterin seines Lebens.

      Lied für eine geliebte Frau
    • 2010

      Werden wir in Zukunft genug Wasser haben? Genug für 9 Milliarden Menschen, die trinken und sich ernähren müssen? Zwei Jahre lang hat Erik Orsenna den Planeten auf der Spur des Wassers bereist. Sein Buch erschließt uns das ganze Universum des Wassers – seine Gefahren, aber auch seine unabweisbaren Schönheiten. Schon heute leidet die Hälfte der Menschheit unter Wassermangel, verschmutztem Trinkwasser oder gewaltigen Überschwemmungen. Mit dem Klimawandel werden sich die Extreme verschärfen. Und schon jetzt ist die gefährliche Trockenheit in Europa angekommen. Orsennas literarisch glänzende Reportagen führen uns bis in die entferntesten Regionen dieser Welt. Er begegnet Bauern in Marokko, die das immer trockenere Land fruchtbar machen, Politikern in China, die gigantische Staudämme bauen, Ärzten in Kalkutta, die die Cholera-Kranken behandeln, Wissenschaftlern in Israel, die gegen das Vorrücken der Wüste ankämpfen. Seine hellwachen Beobachtungen, seine luziden Erklärungen, seine kritischen Fragen und sein menschlicher Blick lassen uns eindringlich erfahren, welchen Bedrohungen unser Planet und seine Bewohner täglich ausgesetzt sind. Und wir begreifen nach und nach, mit welchen Lösungen wir unsere Zukunft retten können.

      Die Zukunft des Wassers
    • 2009

      Für Gitarrenspieler, Musikfreunde und Orsenna-Leser. Ein junger Mann erbt eine alte, wertvolle Gitarre. Da er sie nicht spielen kann, möchte er sie dem Gitarrenbauer zurückgeben. Doch der rät ihm, Unterricht zu nehmen und die Gitarre neben sich zu legen, wenn er schläft. Sie würde dann in seinen Träumen auftauchen. Und so träumt der junge Mann ... Poetisch, geistreich und unterhaltsam erzählt Érik Orsenna die Geschichte der Gitarre von den Pharaonen bis zu Jimi Hendrix und Eric Clapton.

      Eine Geschichte der Welt in 9 Gitarren
    • 2008

      Grosser Süden

      Eine Reise in die Welt der Antarktis

      4,5(2)Abgeben

      In ihrem poetischen Reisebericht schildern Érik Orsenna und Isabelle Autissier ihre einsame Fahrt in die Antarktis, ein Reich extremer Gefahren und außergewöhnlicher Schönheiten. Ihre Reise ist eine Erkundung der Naturgeschichte des weißen Kontinents und eine Begegnung mit den Menschen, die ihn entdeckt und erobert haben. Im Januar 2006 brechen sie auf einem Segelboot in den Großen Süden auf, verzichten auf Sicherheit und Komfort und erfahren die Angst, während sie auf rettende Winde warten, gegen eisige Stürme kämpfen und von bedrohlichen Eisbergen umgeben sind. Sie gewinnen Einsamkeit und den Blick der großen Entdecker, deren Spuren sie verfolgen. Der Frieden, den sie finden, ist auch politischer Natur, denn das Land am Südpol gehört niemandem und ist dem Frieden und der Forschung gewidmet. Sie besuchen Forscher aus verschiedenen Ländern und lernen deren einzigartige Untersuchungen über das Leben auf unserem Planeten und dessen Gefährdungen kennen. Gleichzeitig erzählen sie die Biographie des Kontinents: von seiner Entstehung, dem Verschwinden einst üppigen Lebens, der Anpassung von Tieren und Pflanzen an extreme Bedingungen und der Rolle der Antarktis für das globale Ökosystem. Sie berichten von der Ausbeutung in der Vergangenheit und den gegenwärtigen Rettungsbemühungen, wodurch ihr Bericht politische Wachsamkeit mit der fremdartigen Schönheit des Kontinents verbindet.

      Grosser Süden
    • 2007

      Weiße Plantagen

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,8(273)Abgeben

      Die Baumwolle ist das »Hausschwein der Botanik«: Alles an ihr lässt sich verwerten, und es wird auch alles verwertet. Érik Orsenna reiste in die verschiedensten Regionen der Welt, besuchte Plantagen in Mali und den Vereinigten Staaten, Forschungslabors und Farmen in Brasilien und Museen in Ägypten, ausgetrocknete Seen in Usbekistan, Textilfabriken in Frankreich und China - und auch das chinesische Datang, die »Hauptstadt der Socke«. Orsenna veranschaulicht so das Phänomen der Globalisierung und zeigt die Licht- und die Schattenseiten eines einflussreichen Wirtschaftszweiges. Eine brillante Erkundung des »weißen Goldes«, ausgezeichnet mit dem CORINE 2007 für das beste Wirtschaftsbuch.

      Weiße Plantagen
    • 2006

      Auf den Spuren des Golfstroms führt Orsennas Reise von Florida zum Kap Hatteras, wo die Meeresströmung ihre verheerende Kraft entfaltet, von den üppigen Gärten Schottlands zum Mahlstrom, der vor der Küste Norwegens tobt. »Ich bin nicht Wissenschaftler, sondern Weltenbummler«, sagt der Autor und erzählt kenntnisreich, unterhaltsam und sehr poetisch von seiner großen Liebe, dem Golfstrom.

      Lob des Golfstroms
    • 2006

      Ein junger Mann erbt eine alte, wertvolle Gitarre, die er, da er nicht spielen kann, dem Gitarrenbauer zurückgeben will. Dieser aber rät ihm, Unterricht zu nehmen und das Instrument, wenn er schläft, neben sich ins Bett zu legen, weil es sich dann in seine Träume mengen wird. Und so träumt der junge Mann von berühmten Gitarristen und vom Einfluß der Musik auf die Weltgeschichte. In den neun höchst originellen Episoden dieses Buches, das zuerst 1996 in Frankreich erschien und 2004 dort neu von Érik Orsenna in überarbeiteter Form herausgebracht wurde, wird die Geschichte der Gitarre von den Pharaonen bis zu Jimi Hendrix als weltgeschichtliches Ereignis behandelt. Die mit viel Witz und Erfindungsreichtum erzählten Geschichten oder Träume dieses Buches verdanken sich auch der besonderen Beziehung Érik Orsennas zur Musik allgemein und speziell zur Gitarre. Sein Bruder Thierry Arnoult ist Gitarrist und hat an dem Buch mitgewirkt, und die Idee, die größten Gitarristen in einem Buch auftreten zu lassen, haben die Brüder gemeinsam entwickelt. Und so lassen sie den jungen Mann mit der Gitarre im Bett von der Eroberung Perus und der Pest in Barcelona träumen und davon, was die Gitarren dabei vermochten, vom Wettstreit zwischen Luigi Legnani (Gitarre) und Niccolò Paganini (Geige), von den Bemühungen Ludwigs XIV. am Versailler Hof um dieses Instrument und von einem großen Gitarristen-Showdown auf Kuba. In einer für ihn typischen Mischung aus Realismus und Phantasmagorie erzählt Érik Orsenna intelligent und unterhaltsam, komisch und grotesk von der heilenden und die Welt verwandelnden Kraft der Kunst.

      Geschichte der Welt in 9 Gitarren