The present-day composer refuses to die. Bereits in seinem ersten Album formulierte Frank Zappa den Anspruch, ein bedeutender Komponist zu werden. Und tatsächlich sollte es ihm gelingen, nicht nur zu einer einzigartigen Musikikone aufzusteigen, sondern auch in Kompositionen für große Orchester oder dem Projekt The Yellow Shark einen unverkennbaren Stil zu entwickeln. Doch wo genau im weiten Feld der „Neuen Musik“ des 20. Jahrhunderts begegnen wir dem Komponisten Frank Zappa und wen trifft man neben Edgard Varèse noch in seinem Werk? War John Cage für ihn nur ein skuriller Pilzsammler und Karlheinz Stockhausen bereits in einem Helikopter auf dem Weg zurück zum Planeten Sirius? Haben eher Pierre Boulez’ Serialismus oder Conlon Nancarrows gestanzte Löcher ihre Punkte auf der Karte von Zappas musikalischem Kosmos hinterlassen? Was an Zappas Musik war konventionell, was innovativ? Und: Hat sich Zappa tatsächlich geweigert zu sterben?
Daniel Schro der Bücher



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In his first album, Frank Zappa already formulated his ambition to become an important composer. And not only did he succeed in becoming a unique musical icon but also in developing an unmistakeable style in compositions for large orchestras or for The Yellow Shark project. But where exactly in the vast field of New Music of the 20th century do we encounter the composer Frank Zappa and who else do we happen upon in his works besides the omnipresent Edgard Varèse? Was John Cage no more than a whimsical mushroom picker for him, and Karlheinz Stockhausen already in a helicopter off to Sirius? Or have Pierre Boulez' serialism or Conlon Nancarrow's punched holes left more dots on the map of Zappa's musical cosmos? What was conventional about Zappa’s music, and what was innovative? And, did Zappa really refuse to die?