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Marek Ławrynowicz

    11. August 1950
    Mundur
    Patriotów 41
    Mumia świętego Piotra
    Lehrjahre des Gammelns
    Marek Ławrynowicz
    Der Teufel auf dem Kirchturm
    • 2002

      Lehrjahre des Gammelns

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Unweit von Warschau, im nicht sehr aufregenden Falenica, spielt sich die Jugend vom Ich-Erzähler und seinen Freunden Poldek, Ziantek, Borówa und Szpunt ab, zwischen dem Kino „Star“ und der Schule, den Stränden an der Weichsel und dem Bahnhof, in den rigiden 60er Jahren der Gomulka-Ära. Der Erzähler hält Rückschau, und er wäre nicht der Erzähler eines Romans von Marek Lawrynowicz, wenn diese Rückschau nicht überwiegend komisch und grotesk ausfiele, auch wenn sich ein melancholischer Unterton hineinmischt. Aber was die „halbstarken“ Freunde im Kampf gegen die Schule, den sadistischen Direktor, schlechte Filme und die Kleinstadtlangeweile durchfechten, durchgerüttelt von den Anforderungen der Erotik und den ersten Liebesabenteuern, ist hinreißend erzählt, mit kluger Bosheit und Menschlichkeit, voll unvergeßlicher Gestalten und burlesker Situationen, ob es sich um ein aus dem Ruder laufendes Fußballspiel, den Lehrer „Hierham“ und die schönen Knie der sechzehnjährigen Kasia Wie(ek oder den Schulköter handelt, der nach ausdauerndem Training auf Gomulkas Spitznamen hört. Marek Lawrynowicz ist ein „mitreissender Erzähler“ (NZZ), der weiß, daß Unbekümmertheit und Humor Strategien des Überlebens sind und daß die Lage zwar hoffnungslos, aber nicht ernst ist.

      Lehrjahre des Gammelns
    • 2001
    • 2000

      Zwischen Polen und Litauen, mit einem kurzen Intermezzo in Deutschland, spielt diese hinreißende Familiengeschichte. Es geht los mit der Jugendzeit der Großväter und ihren zahlreichen Kindern, deren Leben sich durch die Ereignisse der Zeit ebenso spektakulär wandelt wie der Charakter der Städte Lemberg und Wilna, in denen sie aufwachsen. Edward, ein tiefgläubiger Katholik, der einen Kirchenchor nach dem anderen gründet und leider viel zu früh an der Schwindsucht stirbt. Mietek, das schwarze Schaf, der mit seiner kommunistischen Gesinnung die Familie zur Verzweiflung treibt, sich jedoch unter der deutschen Besatzung gewitzt durchschlägt: mit kunstvoll geschnitzten, höchst unanständigen kleinen Holzfiguren. Mit verschmitztem Charme und bilderreicher Sprache, durch groteske Überzeichnung und vergnüglichen Spott vollbringt der polnische Satiriker Marek Ławrynowicz das Kunststück, den Lauf der wechselhaften polnischen Geschichte unterhaltsam darzustellen.

      Der Teufel auf dem Kirchturm