Einen Sommer lang war ein Team des rbb-Fernsehens mit einem alten Robur-Bus im Land Brandenburg unterwegs– auf der Suche nach außergewöhnlichen Orten, Menschen und ihren Geschichten. Dieses Buch erzählt in Wort und Bild von den Erfahrungen und Begegnungen, die sie an 50 ganz unterschiedlichen Zielen gemacht haben: etwa in einem buddhistischen Kloster im Havelland, einer Klima-Forschungsstation im Stechlinsee, auf dem Ex-Militärflughafen Groß Dölln, im Spreewald und im kleinen, aber feinen Weinanbaugebiet in Schlieben. Das Ergebnis ist ein Reiseführer, der Lust macht, selbst aufzubrechen und einen Sommer in Brandenburg zu erleben. Mit zahlreichen Fotos und Informationen für eigene Ausflüge.
Heike Hartung Bücher






Graue Theorie
- 296 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Kategorien »Alter« und »Geschlecht« rufen unterschiedliche Erwartungshaltungen im kulturellen Diskurs hervor: Sie ordnen Personen ein, sprechen ihnen Fähigkeiten zu oder ab und verteilen ihre Lebenschancen. Beiden Kategorien ist eine starke Betonung von Körperlichkeit und Natürlichkeit gemeinsam. Während »Geschlecht« allerdings auf der Polarität von Männlichkeit und Weiblichkeit gründet, kann »Alter« auch als Lebensprozess verstanden werden. Die Beiträge des vorliegenden Bandes regen dazu an, über theoretische Konzeptionen von Alter und Geschlecht und ihre Verschränkung grundsätzlich nachzudenken. Behandelt werden aktuelle Debatten um Generationenverhältnisse in politischen, sprachlichen und familiären Zusammenhängen, Auseinandersetzungen über Körperkonzepte, Repräsentationen von Gefühlen und Haltungen zum Alter(n), Darstellungen des Alters in der Literatur sowie die Fremd- und Selbstwahrnehmungen alter Menschen. Die Herausgeberinnen waren Mitarbeiterinnen am Postdoc-Kolleg »Alter–Geschlecht–Gesellschaft« der Universität Greifswald und arbeiten heute an unterschiedlichen Forschungsprojekten.
Alter und Geschlecht
Repräsentationen, Geschichten und Theorien des Alter(n)s
- 280 Seiten
- 10 Lesestunden
Was ist Alter? Wann beginnt es? Wie wird es geschlechtsspezifisch gedeutet und bewertet? Wie wird Alter(n) gesellschaftlich, kulturell und individuell wahrgenommen? Als Thema öffentlicher Debatten ist 'Alter' in den Medien allgegenwärtig: als Schreckbild einer alternden Gesellschaft, in der die Alterspyramide zum Pilz mutiert, oder als Wunschbild von kaufkräftigen Senioren in der Werbung. Kulturwissenschaftlich ist 'Alter' indes noch kaum differenziert. In diesem Band fragen Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen sowie MedizinerInnen danach, wie sich Traum und Realität vom langen Leben auf der Ebene individueller Erfahrungen auswirken, wie sich dies in gesellschaftlichen Entwürfen äußert und in welchen kulturellen Bildern und Erzählungen 'Alter' vorgestellt wurde und wird.
Ageing, Gender, and Illness in Anglophone Literature
Narrating Age in the Bildungsroman
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Focusing on the interplay of age, gender, and narrative genre, this study reinterprets the Bildungsroman as a 'coming of age' novel while integrating perspectives from age and disability studies. It examines the works of notable authors like Goethe, Austen, and Dickens, and introduces the emerging genre of "dementia narrative." By proposing a fresh theoretical framework for cultural age studies, the book analyzes the relationships among narratology, literary theory, gender, and age, providing valuable insights into literary history.
Masculinities Ageing between Cultures
Relationality, Kinship and Care in Dialogue
Global mobility is one of the crucial phenomena of our time. Combining the theoretical frameworks of masculinity studies and age studies, the contributors to this volume examine the intersection of cultural exchange, gender and age, exploring ageing masculinities with reference to the key concepts of relationality, kinship and care. The essays analyze transcultural experiences of ageing men from Europe, relationships including the Indian diaspora in the US, Chinese father images in the US-American context and Black British queer kinship, drawing its examples also from Brazilian society and African European contexts.
Embodied narration
- 280 Seiten
- 10 Lesestunden
Do liminal embodied experiences such as illness, death and dying affect literary form? In recent years, the concept of embodiment has been theorized from various perspectives. Gender studies have been concerned with the cultural implications of embodiment, arguing to move away from viewing the body as a prediscursive phenomenon to regarding it as an acculturated body. Age studies have extended this view to the embodied experience of ageing, while drawing attention to the ways in which the ageing body, through its materiality and plasticity, restricts the possibilities of (de)constructing subjectivity. These current debates on embodiment find a strong counterpart in literary representation. The contributions to this anthology investigate how and to what extend physical borderline experiences affect literary form.