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Bookbot

Thomas Schleper

    Erinnerung an die Zerstörung Europas
    Ermen & [und] Engels in Engelskirchen
    Visuelle Spektakel und die Hochzeit des Museums
    die welt neu denken
    Kultur unterwegs: Relevanz einer Instanz
    Staatsaffäre Bauhaus
    • Staatsaffäre Bauhaus

      Beiträge zur internationalen Bauhaus-Rezeption

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bezogen sich zahlreiche Staaten, darunter die Bundesrepublik, vereinnahmend auf das Bauhaus, das mit Demokratie, Freiheit und Moderne assoziiert wurde. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten Rezeption und Referenzen aus internationaler Perspektive: Wie wurde das Bauhaus in Belgien, in der DDR, in Israel, in den Niederlanden, in Polen, in der Türkei und in den USA wahrgenommen?0Das kosmopolitische Bauhaus wird zum Laboratorium kulturpolitischer Interessen, zur Weltaffäre von heute, wo Fragen eines gelingenden Zusammenlebens formuliert werden.0Mit Beitragen von Gerda Breuer, Andreas Butter, Fredie Flore, Frederike Huygen, Milena Karabaic, Bernd Nicolai, Thomas Schleper und Beate Stortkuhl.

      Staatsaffäre Bauhaus
    • Kultur unterwegs: Relevanz einer Instanz

      Reisebilder, Dingwelten, Perspektiven

      Woran liegt es, dass der Kultur heute kaum mehr die Kraft zugestanden wird, die ihr ein Jacob Burckhardt noch wie selbstverständlich bescheinigte? 13 Kulturexpert:innen suchen Antworten auf die gerade in der Pandemie gestellte Frage nach der Relevanz von Kultur. Kultur kann vitale Treiberin für Nachhaltigkeit, Inklusion und Demokratie sein. Dazu muss sie ihre relative Autonomie zurücknehmen, sich politisch verstehen und selbstkritisch begegnen. Was ist zu verteidigen und wo steht Aufgabenkritik für eine Transformation an? 'Kultur unterwegs' leuchtet multiperspektivische Zugänge für ein eigenes Urteil aus

      Kultur unterwegs: Relevanz einer Instanz
    • die welt neu denken

      Beiträge aus dem Eröffnungssymposium 100 jahre bauhaus im westen

      • 257 Seiten
      • 9 Lesestunden
      die welt neu denken
    • Bahnhöfe oder Weckgläser: Alles wird zum Ausstellungsstück. Es geht um die Rolle ausgestellter Dinge und um ihre Sichtbarmachung durch kunstreiche Bilder. Es geht um das Sehen und Wahrnehmen zu Zeiten, in denen unsere Blicke schon belegt sind mit massenhaft gefertigten Bildern, künstlichen Szenen, spektakulären Movies. Welche Rolle kommt dann noch dem Museum zu? Was macht nach Pisa seinen Unterhaltungs- und Bildungswert aus? Was rechtfertigt den Aufwand und die Ausgaben, wenn sich doch die Verteilungskämpfe um öffentliche Gelder wie um die Gunst der Sponsoren verschärfen und isch viele um die Aufmerksamkeit des oft launischen Publikums bemühen? Während es mittlerweile genügend Gründe gibt, über das Wetter zu sprechen, fragt diese Studie beharrlich nach den Perspektiven ästhetischer Bildung, nach Chancen, die eine traditionsreiche öffentliche Einrichtung der Wissensgesellschaft bieten kann. Man spricht von der „Hochzeit“, manche von der „Boomkrise“ des Museums. In Wahrheit geht es ans Eingemachte dessen, was wir noch „Kultur“ nennen wollen. Das Buch verteidigt die Überlieferung und ist zugleich ein Plädoyer für das „Fernweh“. Kultur ist eine Suchbewegung zwischen Traditionspflege und Horizontüberschreitung. Für ersteres mag wiederum das Weckglas stehen. Die notwendige Beweglichkeit zum Ankommen und wieder Abfahren aber findet in Bildern des Bahnhofs Ausdruck und womöglich auch Veranlassung. Am Ende verlässt der Autor wieder das Museum.

      Visuelle Spektakel und die Hochzeit des Museums
    • 2014 war ein Jahr des Gedenkens an den Beginn des Ersten Weltkriegs. „Nie wieder!“ war das Echo eines „medialen Tsunamis“, zugleich ein großes Versprechen. Noch ist der Erste Weltkrieg ein Thema der aktuellen Erinnerungskultur. Doch schon jetzt lohnt ein Blick zurück auf den Rückblick. Nach einer Besichtigung nationalen Gedenkens mitten in Europa wendet sich der Sammelband der medialen Rezeption des Großen Krieges zu. Bald treten Weltkriegs-Präsentationen in Belgien, Deutschland, England, Frankreich und Österreich auf den Plan. Es beteiligen sich Museen der Geschichte wie Häuser der Kunst, es melden sich Direktoren und Kuratoren, Wissenschaftler und Pädagogen zu Wort. Auslöser der Untersuchung war ein großer rheinischer Ausstellungsverbund. Die weiterführenden Vergleiche und Überlegungen des Herausgebers zielen aber darüber hinaus. Sie sprechen ein Publikum an, das sich über die Wahrheit der Geschichte wie ihre angemessene Präsentation verständigt. Sie weisen der öffentlichen Bildungseinrichtung eine eminent demokratische Funktion zu. Sie halten auch in zerstörerischen Zeiten an einem Versprechen fest.

      Erinnerung an die Zerstörung Europas
    • Der Werkbund förderte in mehreren Phasen die Verbindung von Naturverbundenheit und Industrie. Beispiele sind Arbeitersiedlungen wie Gartenstädte, Folkwang-Bauten in Hagen und die Margarethenhöhe in Essen, die Bauhaus-Gestaltung integrierten. Nach 1945 wurde diese Idee mit der Scharoun-Schule in Marl als avantgardistische Bildungsstätte wieder aufgegriffen. Zu den Werkbund-Bauten zählt auch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (1846-1903) sowie das „Blaue Haus der vielen Bücher“ (2004 von Bernhard Küppers) – ein Projekt von Roland und Janne Günter, das Mies van der Rohe neu interpretiert. Dieses Buch reflektiert rund 50 Jahre sozialkulturelle und denkmalpflegerische Arbeit und das erfüllte Leben des Kulturhistorikers und Avangardisten Roland Günter, der seinen 80. Geburtstag in seiner historischen Wohn-Gemeinschaft feiert. Das Fest erstreckt sich über die Siedlung, in Volkshaus, Gartenwegen und dem Tonino Guerra-Park, und würdigt die Orte des Festes. Eisenheim wird als Denkmal interpretiert, das seine historische Dimension bewahrt und gleichzeitig zur Weiterentwicklung anregt. Ein neu gegründeter Verein organisiert zahlreiche Veranstaltungen, darunter einen Chor unter Leitung von Otto Beatus. Eisenheim zieht jährlich 20.000 Besucher an und entwickelt sich zu einem kreativen Quartier mit poetischen Nachdenk-Orten und zwei Parks, die Robert Jungk und Tonino Guerra gewidmet sind. Eisenheim wird so zu einem „Leucht-Feld“ im Ruhrgeb

      Meilensteine der Denkmalpflege und Industriekultur
    • Aggression und Avantgarde

      • 487 Seiten
      • 18 Lesestunden

      International bekannte Autorinnen und Autoren wie Nicolas Beaupré, Stefan Berger, Gertrude Cepl-Kaufmann, Laurie Cohen, Christoph Cornelißen, Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Bärbel Kuhn, Oskar Negt, Waltraud Schreiber, Thomas Weber oder Jay Winter sowie Fachleute der LVR-Kultureinrichtungen fragen nach der „rheinischen Mitte Europas“ am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Dabei werden die „harten“ Themen aus Wirtschaft, Politik und Militärwesen ebenso behandelt wie der sozialkulturelle Kontext. Exemplarische Biografien verdichten Zusammenhänge von Kreativität und Katastrophe in anschaulicher Weise. Und schließlich stellt sich die Frage nach den heute möglichen Formen des Erinnerns und Vergessens.

      Aggression und Avantgarde
    • Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Geschichte der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets als spannender Wirtschaftskrimi des 18. und 19. Jahrhunderts mit schillernden Personen und z. T. skrupellosen Charakteren. Betrug, Gewalt, Machtpolitik und nicht zuletzt die heikle Rolle der Kirche machen den Stoff aus, aus dem sich das Drama der Hüttengründung entwickelte. Ihm widmet sich die neue Dauerausstellung auf der St. Antony-Hütte. Ein Gründungskapitel des späteren Ruhrreviers vor dem Hintergrund der Französischen und der Industriellen Revolution wird zum begehbaren Bühnenbild. Ohne Zweifel: Der „Wiege“ von Antony musste die Eisen- und Stahlindustrie des Reviers erst einmal entwachsen. An vielen Orten sind Industrieriesen wie die Gutehoffnungshütte, Krupp oder Thyssen groß geworden und zu Kräften gekommen. Aber einen datierbaren Ursprung, nämlich die erste Hochofenkampagne auf der Hütte St. Antony im Jahre 1758, kann die Industrie an der Ruhr darum gleichwohl nicht leugnen. An dieses denkwürdige Ereignis vor 250 Jahren gilt es, mit Ausstellung und Begleitbuch zu erinnern.

      St. Antony - die Wiege der Ruhrindustrie