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Bookbot

Bernadette Malinowski

    "Das Heilige sei mein Wort". Paradigmen prophetischer Dichtung von Klopstock bis Whitman
    Im Gespräch: Probleme und Perspektiven der Geisteswissenschaften
    Fragen an die Sphinx
    Der Jahrhundertzeuge
    • Beginnend mit seinem Erstlingswerk , Hostages’ (1942) nutzte Stefan Heym in fast allen seinen Romanen authentische zeitgeschichtliche oder historische Ereignisse der deutschen und der Weltgeschichte, um seine Vision einer »besseren« Gesellschaft zu entwickeln. Dabei schöpfte er wiederholt aus eigenen, bisweilen bitteren Erfahrungen in vier verschiedenen deutschen Staaten und der aktiven Teilnahme an Schlüsselereignissen des 20. Jahrhunderts. Die von Stefan Heym vielfach verwendeten dokumentarischen Techniken und seine Wahrnehmung als »Jahrhundertzeuge « verleihen seinen Romanen in besonderem Maße einen Eindruck von historischer Authentizität. Mit Geschichtsschreibung und Geschichtsentwürfen werden in vorliegenden Beiträgen erstmals zwei zentrale Problemfelder näher untersucht und diskutiert, die das belletristische und publizistische Werk Stefan Heyms maßgeblich geprägt haben.

      Der Jahrhundertzeuge
    • Fragen an die Sphinx

      Kulturhermeneutik einer Chimäre zwischen Mythos und Wissenschaft

      , Sphinx', ein Mischwesen zwischen Mensch und Tier, versinnbildlicht wie kaum ein anderes Fabelwesen die Chancen und Gefahren menschlicher Grenzüberschreitung. Die Faszinationskraft dieser fast fünftausend Jahre alten Chimäre oszilliert zwischen Diesseits und Jenseits, Eros und Thanatos, Intellekt und Einbildungskraft, verführerischer Kunst und vernichtender Gewalt. Die Sphinx-Figur in ihren künstlerisch-literarischen Metamorphosen, ihren metasymbolischen und metamythologischen Implikationen auszuleuchten und in ihrem ästhetischen, epistemologischen und ethischen Provokationspotential zu entdecken, setzt sich der Band zum Ziel. Dabei wird der Sphinx-Mythos als kulturhermeneutisches Modell erstmals in seiner komparatistisch-interdisziplinären Breite erschlossen (u. a. mit Beiträgen aus der Ägyptologie, Literatur- und Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychiatrie).

      Fragen an die Sphinx
    • Im bildungs- und gesellschaftspolitischen Diskurs geraten die Geisteswissenschaften zunehmend ins Hintertreffen. Zugleich sind sie in der Folge politischer, ökonomischer und technologischer Entwicklungen mehr denn je herausgefordert, Orientierungen und Lösungen für die daraus erwachsenden ethischen, ökologischen, sozialen und interkulturellen Probleme bereitzustellen. Die hier versammelten Beiträge, die aus einem Gesprächskreis der Universität Augsburg hervorgehen, widmen sich der Rolle der Geisteswissenschaften in Wissenschaft und Gesellschaft. Aus interdisziplinärer Sicht werden darin aktuelle Fragen u. a. nach ihrem Wissenschaftsverständnis, ihrem Ort im Wissenschafts- und Bildungssystem, ihrem Verhältnis zu anderen Disziplinen sowie ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft analysiert und aktuelle Perspektiven geisteswissenschaftlicher Lehr- und Forschungspraxis aufgezeigt. Nicht zuletzt wird der Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften neu beleuchtet und in seinen produktiven, zukunftsweisenden Möglichkeiten vorgestellt.

      Im Gespräch: Probleme und Perspektiven der Geisteswissenschaften