Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christian Tietje

    14. März 1967
    Internationalisiertes Verwaltungshandeln
    Die historische Entwicklung der rechtlichen Disziplinierung technischer Handelshemmnisse im GATT 1947 und in der WTO-Rechtsordnung
    Internationales Investitionsschutzrecht im Spannungsverhältnis von staatlicher Regelungsfreiheit und Schutz wirtschaftlicher Individualinteressen
    Bilaterale Investitionsschutzverträge zwischen EU-Mitgliedstaaten (Intra-EU-BITs) als Herausforderung im Mehrebenensystem des Rechts
    Architektur der Weltfinanzordnung
    Individualrechte im Menschenrechts- und Investitionsschutzbereich
    • Die Auswirkungen der internationalen Offenheit des Grundgesetzes auf die deutsche Verwaltungsrechtsdogmatik wurden bisher hauptsächlich im Kontext des europäischen Gemeinschaftsrechts untersucht. Völkerrechtliche Internationalisierungsentwicklungen fanden jedoch in der Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft kaum Beachtung. Der Autor analysiert in seiner Habilitationsschrift erstmals, inwieweit von einem internationalisierten Verwaltungshandeln gesprochen werden kann. Zunächst wird die dogmengeschichtliche Entwicklung der Verflechtung von nationalem und internationalem Verwaltungsrecht dargestellt. Dabei wird deutlich, dass die staatswissenschaftlichen Arbeiten von Robert von Mohl und Lorenz von Stein, die die Interdependenz beider Rechtsbereiche visionär herausarbeiteten, mit dem Aufkommen der juristischen Methode im öffentlichen Recht am Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr Bestand haben konnten. Das internationale Verwaltungsrecht wurde seither als nationales Rechtsanwendungsrecht betrachtet. Anhand sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze, insbesondere der „global governance“, und der verfassungsrechtlichen Einordnung internationaler Aufgaben durch die Exekutive zeigt der Autor, dass eine funktionale Einheit von innerstaatlichem und internationalem Recht besteht. Zahlreiche Internationalisierungserscheinungen im Verwaltungshandeln werden empirisch für das internationalisierte Gesundheits-, Umwelt-, Kommunikations- und

      Internationalisiertes Verwaltungshandeln
    • Durch das Inkrafttreten der Satzung über eine neue Welthandelsorganisation (WTO) zum 1. Januar 1995 nebst der durch sie inkorporierten Abkommen erfuhr das Internationale Wirtschaftsrecht die innovativste Entwicklung seit Beginn des GATT 1947. Die vorliegende Studie soll einen Beitrag zum Verständnis der materiellrechtlichen Strukturen der neu entstandenen WTO/GATT-Rechtsordnung leisten. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei den nichttarifären Handelshemmnissen. Da diese als Oberbegriff für jede handelsbeschränkende staatliche Aktivität in ganz unterschiedlicher Gestalt auftreten, wählt der Autor den sogenannten Countertrade als Beispiel einer handelsbeschränkenden Erscheinung im Weltwirtschaftssystem. Im Ergebnis wird aufgezeigt, daß insbesondere die umfassend ausgewertete Rechtsprechung der GATT-Panel dazu beitrug, deutlich zu machen, daß die WTO/GATT-Rechtsordnung auf klaren Prinzipien beruht. Die Umsetzung dieser Prinzipien in konkrete Rechtsregeln hebt die wirtschaftswissenschaftlich, rechtsphilosophisch und rechtsdogmatisch zu begründenden Strukturen der WTO/GATT-Rechtsordnung hervor. Insgesamt zeigen sich hierbei deutliche rechtliche Gemeinwohlbelange, die partikulare Staateninteressen zurücktreten lassen und konkrete Schlußfolgerungen für die dogmatische Bewertung des Einsatzes nichttarifärer Handelshemmnisse wie des Countertrade ermöglichen.

      Normative Grundstrukturen der Behandlung nichttarifärer Handelshemmnisse in der WTO-GATT-Rechtsordnung
    • Internationales Wirtschaftsrecht

      • 834 Seiten
      • 30 Lesestunden

      Das neue de Gruyter Lehrbuch bietet eine hochaktuelle Darstellung und Analyse des gesamten Internationalen Wirtschaftsrechts. Dabei wird ein umfassender Ansatz verfolgt. Das Lehrbuch behandelt alles wesentlichen Bereiche des Rechts der internationalen Wirtschaft, so dass sowohl eher öffentlichrechtlich als auch eher zivilrechtlich orientierte Rechtsmaterien gleichermaßen dargestellt werden. Diesem Ansatz folgend werden in den einleitenden Teilen des Lehrbuches zunächst Geschichte, strukturelle Grundlagen sowie die einzelnen Steuerungssubjekte und -mechanismen des Internationalen Wirtschaftsrechts aufgezeigt. Die anschließenden Kapitel behandeln dann die wichtigsten einzelnen Rechtsbereiche des Internationalen Wirtschaftsrechts. Hier geht eszentral um die verschiedenen Aspekte des weltweitenGüter- und Dienstleistungshandels, des internationalen Kapital- und Zahlungsverkehrs, des Währungs- und Wettbewerbsrechts, der globalen Kommunikation, des grenzüberschreitendenTransports sowiedes Schutzes geistiger Eigentumsrechte. Ebenfalls dargestellt werden das Außenwirtschaftsrecht und die unterschiedlichen Mechanismen der friedlichen Streitbeilegung im internationalen Wirtschaftssystem.

      Internationales Wirtschaftsrecht