Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Andrea Nahles

    Frau, gläubig, links
    Jobs, Jobs, Jobs
    Für Fortschritt und Gerechtigkeit
    Wertarbeit
    • Wertarbeit

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Frühere Debatten über die „Zukunft der Arbeit“ waren geprägt von der Kontroverse, ob Vollbeschäftigung noch möglich ist oder uns die Arbeit ausgeht. Diese Diskussion scheint entschieden: Nie sind in Deutschland so viele Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgegangen wie heute. Doch es stellen sich neue Aufgaben: Fachkräftemangel einerseits, Bildungsarmut und Langzeit-Arbeitslosigkeit andererseits. Hochqualifizierte Turboarbeit im Always-On-Modus der Digitalisierung und Globalisierung einerseits, prekäre und schlecht bezahlte Jobs im Dienstleistungsgewerbe andererseits. Die lebenslange Beschäftigung im selben Beruf und im selben Betrieb verliert an Bedeutung; ebenso wie die „klassische“ Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern. Andrea Nahles stellt sich den Aufgaben. Sie diskutiert ein neues Leitbild der Arbeit. Eines, das soziale Bürgerrechte auf Mindestlohn, Arbeitnehmerschutz und soziale Sicherung verbindet mit einer Arbeits- und Sozialpolitik, die viel besser auf die individuellen und lebenslaufbezogenen Probleme zugeschnitten ist.

      Wertarbeit
    • Die mediale und persönliche Wahrnehmung von Andrea Nahles klaffen oft auseinander. Lange galt sie als „Königsmörderin“ und berechnende Machtpolitikerin, während sie 2007 als stellvertretende SPD-Vorsitzende als „der letzte Mann der SPD“ tituliert wurde. Doch wer sie persönlich erlebt, erkennt eine nachdenkliche Politikerin, für die nicht „die Macht“, sondern „die Menschen“ im Mittelpunkt stehen. Die gläubige Katholikin setzt sich seit ihrer Kindheit für Gerechtigkeit ein. Für sie bedeutet Politik, den Blick auf das Ganze zu richten und sich für die Schwachen einzusetzen. Diese Haltung war jahrzehntelang die treibende Kraft erfolgreicher SPD-Politik, die sich jedoch in den Schröder-Jahren von ihrer Wählerschaft entfremdete. Deshalb ist eine Neuausrichtung nötig, für die Nahles mit ihrem Konzept der „Guten Gesellschaft“ steht. Ihre persönliche Reise führt sie zwischen Prenzlauer Berg und einem kleinen Dorf in der Eifel, wo sie sich vom Berliner Politikbetrieb erholt und Eindrücke sammelt, die in ihre politische Arbeit einfließen. Ob beim Brotbacken mit Kindern, dem Aufbau einer Begegnungsstätte in Jerusalem oder dem Einsatz für Mütter: Nahles beobachtet, hört zu und nimmt Anteil.

      Frau, gläubig, links