Torsten Klemm Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2019
Am Ende der Fahnenstange
Prognose, therapeutische Entlassungsbegleitung, Rückfälligkeit und soziale Integration von Sicherungsverwahrten und anderen Hochrisiko-Probanden
- 2015
Dieser Beitrag versucht das Spektrum sexuellen Handelns und Erlebens im Gefängnis auszuloten. Im ersten Teil werden Differenzen zwischen der Alltagskultur innerhalb und außerhalb der Gefängnismauern beschrieben. Rechtsnorm und Rechtswirklichkeit weichen in Bezug auf die Spielräume, die Gefangenen zur Wahrnehmung ihrer sozialen und sexuellen Grundrechte gestattet werden, voneinander ab. In der Praxis wird die Gestaltung der Außenkontakte der Gefangenen weiterhin stark eingeschränkt. Die Beschreibung verbreiteter Formen, in denen Gefängnisinsassen sexuelle Verhaltensweisen ersatzweise realisieren, bildet den zweiten Teil des Buches. Der dritte Teil berichtet von den Ergebnissen einer empirischen Befragung, die mit Sexualstraftätern durchgeführt wurde. Die Teilnehmer wurden zu ihren sexuellen Vorlieben und Gewohnheiten sowohl vor als auch während der Haft interviewt. Die Antworten wurden mit Einschätzungen der zuständigen Therapeuten sowie mit den Antworten unabhängig davon befragter Studierender der Sozialen Arbeit verglichen. Zum Verfasser: Torsten Klemm: Studium der Psychologie und Mathematik in Dresden, Leipzig und Peking, Psychologischer Psychotherapeut, Mitarbeiter am Kinderschutz-Zentrum Leipzig, Professor für Sozialpsychologie an der HTWK Leipzig, Leiter des Instituts für sozialtherapeutische Nachsorge und Resozialisationsforschung (ISONA)
- 2012
Skandalisierung sexuellen Kindesmissbrauchs im interkulturellen Vergleich
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2012
Von 2001 bis 2011 wurden im Kinderschutz-Zentrum Leipzig sexuelle und körperliche Kindesmisshandler therapeutisch betreut, um Rückfälle zu verhindern. Ein Teil der Teilnehmer nahm hauptsächlich an Einzelgesprächen teil, wobei Angehörige wie Ehepartner eingeladen werden konnten. Ein anderer Teil erhielt bis Sommer 2008 das Leipziger Selbstkontrolltraining als Gruppentraining, das ab August 2008 an die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der HTWK Leipzig überging und auf Gewalt- und Sexualstraftäter ausgeweitet wurde. Die therapeutische Begleitung begann bereits ein Jahr vor der Entlassung aus den Justizvollzugsanstalten Waldheim, Torgau und Leipzig und wurde nahtlos in ambulanter Form fortgeführt. Der frühe Beginn der Nachsorge und die Kontinuität der therapeutischen Beziehung waren entscheidend für die Motivation der Klienten. In einer varianzanalytischen Untersuchung werden die längsschnittlichen Effekte der Therapie beschrieben und mit einer unbehandelten Gruppe von Kindesmisshandlern verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Einzel- als auch Gruppentherapie zu signifikanten Veränderungen der Täterpersönlichkeit führten. Die Therapie am Kinderschutz-Zentrum steigerte vor allem die Empathiefähigkeit, während die Gruppenteilnahme an der HTWK Leipzig die Selbstkontrolle der Täter verbesserte. Aggressivität, paranoides Misstrauen, Unsicherheit, emotionale Labilität, Depressivität und Somatisierung nahmen in beiden Proj
- 2011
Selbstkontrolle
Band 1: Therapiemanual zur Grundstufe - Sensibilisierung und soziale Kompetenz
Seit über zehn Jahren findet das Selbstkontrolltraining in Justizvollzugsanstalten, Beratungsstellen und in der ambulanten Nachsorge Anwendung. Ein Handbuch jedoch, das detailliert und ausführlich dieses Training beschreibt, lag bislang nicht vor. Die Lücke soll beginnend mit dieser Arbeit geschlossen werden. Das vorliegende Manual stellt den Versuch dar, dem Praktiker einen Überblick zum Selbstkontrolltraining in der Grundstufe zu verschaffen und Orientierung zum Ablauf sowie Anregungen für die Vorbereitung der Sitzungen zu geben. (Sexuelle) Gewalt kann gesehen werden als extreme Form der Kommunikation, die auf die Entwürdigung, Verletzung oder Ausschaltung des Anderen abzielt. Oft folgt sie auf Desintegrationserfahrungen, sei es in der Familie oder in Bezug auf Partizipationsgelegenheiten, die die Gesellschaft verweigert. Wenn (sexuelle) Gewalt in diesem Rahmen durch einen Mangel an sozialen Fertigkeiten begründet ist – statt bei vorhandender sozialer Kompetenz strategisch eingesetzt zu werden –, stellt das Selbstkontrolltraining als Gruppenarbeit die Methode der Wahl dar und kann an den individuellen Verletztheiten ansetzen: um miteinander Handlungsalternativen auszuprobieren und Kränkungen zu überwinden.
- 2007
Konfliktverhalten in der Familie (KV-Fam)
Verfahren zur Erfassung von Konfliktmustern in familiären Situationen - Testmappe mit THERAPLAN Teillizenz