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Bookbot

Dietrich Worbs

    Einblicke in die Berliner Denkmal-Landschaft
    "Komödie" und "Theater am Kurfürstendamm"
    Walter Benjamin und Adolf Loos
    Das Kino "International" in Berlin
    • Das Kino "International" in Berlin

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Das Kino 'International' ist ein herausragender Bau der DDR-Nachkriegsmoderne. 1961– 64 von dem Architekten Josef Kaiser an der damaligen Stalin-Allee (heute Karl-Marx-Allee) errichtet, wird das Haus seit 50 Jahren ununterbrochen bespielt und erfreut sich großer Beliebtheit – auch als 'Berlinale'-Spielstätte. Besonders das verglaste Foyer im Obergeschoss mit Blick auf die Magistrale macht die Raumschöpfung so festlich und kommunikativ. Dietrich Worbs vermittelt die Architektur im Detail und die Hintergründe der Baugeschichte im politischen Kontext der DDR. Einen weiteren Zugang eröffnen die Biografien des Architekten Kaiser (1910 –1991) und des Bildhauers Waldemar Grzimek (1918 –1984), der die großflächigen Fassadenreliefs entwarf. Und auch die enge Verbindung des Hauses mit der DEFA-Filmgeschichte wird am Beispiel wichtiger Premieren nachvollziehbar (z. B. „Spur der Steine“ von Frank Beyer).

      Das Kino "International" in Berlin
    • Walter Benjamin und Adolf Loos

      Nachdenken über Zerstörung

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Berlin im Dezember 1930: Walter Benjamin (1892–1940) bekommt die Schriften des Architekten Adolf Loos (1870–1933) zugesandt, während er an einem Essay über Karl Kraus arbeitet – und diese Lektüre entfaltet Wirkung: Loos hatte 1926 behauptet, je größer der Anteil der Zerstörung an der menschlichen Arbeit sei, desto mehr sei sie »wirklich menschliche, natürliche, edle Arbeit«. Dieses »Lob der Zerstörung« hat Benjamin fasziniert und zu seinem berühmten Text Der destruktive Charakter angeregt. Später fokussierte Benjamin zunehmend die Schattenseite der Moderne, angesichts der erstarkenden Diktaturen in Deutschland, der Sowjetunion und Spanien. Der Essay liefert erstmals eine Darstellung der Rezeption von Loos durch Benjamin und bettet diese ein in Biografien, Freundschaften und Lebenswege beider Protagonisten. Es entsteht ein anregendes Panorama von Kunstschaffen und Bürgertum im frühen 20. Jahrhundert.

      Walter Benjamin und Adolf Loos