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Bookbot

Alexander Klar

    Bleiern von Zeitüberdehnung und dem Neuen
    Neue Freiheit
    Fingermalerei
    Fritz Erler - von der Scholle in den Krieg
    Thomas Werner - Vorne
    Wols
    • 2017

      Seit 2015 lädt das Museum Wiesbaden Künstler ein, Projekte und Arbeiten für die Ausstellungsräume auf der zweiten Ebene des Museums ?maßzufertigen?. Die Räume sollen Einfluss auf das gegenwärtige Werk des eingeladenen Künstlers nehmen dürfen, die Arbeiten wiederum sollen im Hinblick auf die Räume entstehen.0In der Ausstellung im Museum Wiesbaden stellt Thomas Werner seinen großen Leinwänden Arbeiten in Tempera auf Wellkarton (sogenannte Maquetten) und Werke in Tempera auf Gips gegenüber. Die von Hand gegossenen Gipsplatten ergeben dabei ähnlich wie bei dem Wellkarton ein flaches Relief. Die beiden Bilduntergründe stehen im Moment im Zentrum seiner Arbeit. Sie können dabei als Modell oder Ausgangspunkt für die großen auf Jute gemalten Bilder dienen, oder Sie bestehen als autonomes Bild. Diese kleinformatigen Arbeiten sind für ihn gleichberechtigter Teil der Ausstellung. Grundlage der Ausstellungsdramaturgie ist, sie nebeneinander zu zeigen und somit den Blick zu ermuntern, Nähe und Distanz zu den Bildern einzunehmen.00Exhibition: Museum Wiesbaden, Germany (28.07.-29.10.2017).

      Thomas Werner - Vorne
    • 2016

      Der seinerzeit gefragte Maler und Grafiker Fritz Erler (1868–1940) nahm als Mitbegründer der Künstlergruppe Die Scholle um die Jahrhundertwende eine eigenständige Position zwischen Jugendstil und Impressionismus ein. 1914 war der begeisterte Nationalist als Kriegsmaler an der West- und Ostfront tätig. Im Anschluss entstand seine Gruppe von fünf Kriegsgemälden, deren ambivalenter historischer Wirkung der vorliegende Band in einer wissenschaftlichen Untersuchung nachgeht. Erlers suggestive Bilder sollten – in ihrer Monumentalität und Komposition – zunächst zum ästhetischen Vorbild nationalsozialistischer Kriegspropaganda werden. Doch schildern sie – meist weit entfernt von Propaganda – nüchtern den Kriegsterror: verletzte Soldaten und ihre Feinde in ebenso leidvollem wie grimmigem Fatalismus. At the turn of the last century, the painter and printmaker Fritz Erler (1868–1940) ― co-founder of the artist group Die Scholle ― assumed an independent position between Art Nouveau and Impressionism. In 1914, the nationalist was engaged as a war painter and later executed five war paintings. Although they actually soberly depict the terrors of war, they were later appropriated as aesthetic models for National Socialist propaganda. A fascinating analysis.

      Fritz Erler - von der Scholle in den Krieg
    • 2013

      Wols

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Anlässlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Otto Schulze, der sich ab 1937 "Wols" nennt, präsentiert der umfassende Band Leben und Werk des heute zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählenden Malers, Photographen und Zeichners... Der Katalog zeigt Aquarelle, Photographien und Druckgraphiken sowie persönliche Gegenstände und Dokumente des Avantgardisten. Zudem werden anhand von handschriftlichen Aphorismen und Briefen, persönlichen Dingen, Notizen sowie historischen Katalogen und Filmen die Lebensumstände des Künstlers in der Zeit von 1933 bis 1951 aufgezeigt.

      Wols
    • 2010

      Das Thema der , postgegenständlichen‘ Malerei Albert Oehlens ist das Malen selbst, und damit die Erfindung von Form. Seine Gemälde sind Projektionsflächen für Gesten, die ebenso bildliche Kommentare sein können wie gemalte Emotion. Seit 2007 bearbeitet Albert Oehlen Fragmente und Ausschnitte großflächiger Plakate mit Farbgesten, deren Sprache sich zwischen ironischem Kommentar der fragwürdigen Ästhetik der darunterliegenden Werbung und dem freien Aufgreifen der dort gefundenen Formen bewegt. Die oft mit den Fingern sparsam aufgetragenen Gesten verändern die grellen Plakate zu abstrakten Bildfloskeln von aufregender Intensität. 36 neue großformatige Bilder von 2008 werden hier erstmals ganzseitig und farbig abgebildet.

      Fingermalerei
    • 2010

      Neue Freiheit

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich die Abstraktion zur „Weltsprache der Malerei“ und war auf der dritten documenta 1964 in Kassel das dominierende Idiom. Für diese Ausstellung malte Emil Schumacher drei großformatige Gemälde mit dem Titel „Documenta I, II und III“. Nach Beendigung der Ausstellung überarbeitete er das erste Bild, das ihm dabei misslang, worauf er es zerstörte. 27 Jahre später schuf er auf dem Keilrahmen des vernichteten Bildes ein neues Werk, „Palmarum“, das die Dynamik und Bewegtheit des Vorgängerbildes in die Bildsprache seines Spätwerkes überführte. Während die „Documenta“-Gemälde für seine „heroische“ Phase des abstrakten Expressionismus in Europa stehen, vertritt das 1991 gemalte Bild „Palmarum“ die nun von Dogmen und Ideologien befreite abstrakt-expressive Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der Geschichte dieser drei Gemälde beleuchtet das Buch die Entwicklung der abstrakten Malerei nach 1945 mit Arbeiten Emil Schumachers und seines künstlerischen Umfelds, darunter Werken von Pierre Alechinsky, Asger Jorn, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Antonio Saura, KRH Sonderborg, Antoni Tàpies und Cy Twombly.

      Neue Freiheit
    • 2002

      In den zwei Jahrzehnten nach Mitte des 19. Jahrhunderts galt Friedrich Bürklein (1813-1872) als der bedeutendste bayerische Baumeister seiner Zeit. Durch Talent und Arbeitskraft aus dem Schülerkreis von Friedrich von Gärtner war Bürklein frühzeitig als Nachfolger in der Position des ersten Architekten des bayerischen Königs prädestiniert. Mit dem Fürther Rathaus realisierte der gerade Fünfundzwanzigjährige eines der wichtigsten Bauprojekte Bayerns. Zehn Jahre später entwarf er den Münchner Bahnhof, ein international beachtetes Bauwerk, das über ein Jahrhundert den Anforderungen des Eisenbahnbetriebs gerecht wurde. Der Thronwechsel von 1848 und die Regierungsübernahme durch Maximilian II. ebneten Bürklein den Weg zu einer steilen Karriere, deren Höhepunkt der Entwurf und die Ausführung der Maximilianstraße mit ihren Staats-, Geschäfts- und Privatbauten waren. Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur Architektur Münchens zwischen 1850 und 1870 und seiner Prägung der europäischen Bahnhofsarchitektur erhielt Bürklein zu Lebzeiten kaum Ehrungen. Seine Bescheidenheit und die Unfähigkeit, das höfische Umfeld positiv zu beeinflussen, führten dazu, dass er nach seinem Tod in Vergessenheit geriet. Über ein Jahrhundert später wird in dieser Monographie Leben und Werk des Architekten vorgestellt, einschließlich der Hintergründe seines Vergessens und einer eingehenden Analyse seines Stils und Bauideals im Kontext der politischen Stildiskussio

      Im Dienste des bayerischen Königs