Gut gegruselt: Das Beste von Sebastian Fitzek

Selten ist ein Buch ab der ersten Seite so fesselnd, wie „Die Therapie“. Ein verschwundenes Mädchen, ein am Boden zerstörter Psychologe und eine Frau, die an Schizophrenie leidet - einfach packend. Der Thriller diente als Vorlage zur Serie "Die Therapie", welche es nun ins Free-TV geschafft hat.

Ein Psychothriller wie er im Buche steht - buchstäblich. Da die junge Emma knapp einem vergewaltigenden Mörder entkommt, leidet sie unter Verfolgungswahn. Sie verbarrikadiert sich in ihrem Haus, jemand schickt ihr aber trotzdem geheimnisvolle und angsteinflößende Päckchen.

Der Name ist Programm. Ein Mädchen verschwindet, und ihre Playlist verändert sich - die Musik zum Buch gibt es wirklich, und man kann sie sogar streamen. Die Lieder wurden sonst nicht veröffentlicht, die Künstler (u.a. Rae Garvey, Tim Bendzko) sangen sie nur für das Buch ein.

Klassentreffen sind normalerweise langweilig. Es gibt meistens nur was zum Trinken, aber richtige Action gibt es nie. Es sei denn man ist eine Figur in einem Fitzek-Buch, das Klassentreffen findet in den Alpen statt, und man kämpft um sein blankes Überleben.

Was ist schlimmer, als der Tod selbst? Die komplette Zerstörung der Seele. Dann läuft man quasi als innerlich Toter durch die Welt. So ergeht es auch den Opfern vom „Seelenbrecher“, einem Psychopathen, der einem den Lebenswillen aus dem Körper saugt.

Wie weit würdest du gehen, wenn dein Kind verschwunden ist, und die einzige Ansprechperson ein psychisch instabiler Insasse in einer Heilklinik ist? Der Vater von Max lässt sich jedenfalls selber einweisen, um an wichtige Informationen zu gelangen. Er will seinen Sohn wieder haben.

Wie wäre es, wenn man schlechte Erinnerungen einfach aus seinem Gedächtnis löschen könnte? Marc Lucas hat bei einem selbstverschuldeten Autounfall seine Frau umgebracht, die Erinnerung daran zerfrisst ihn innerlich, und er sucht nach einer Möglichkeit, alles zu vergessen.

Was tun, wenn man selbst der eigene Feind ist? Wenn man seine eigene Mimik lesen muss, um sich unterbewusst selbst zu überführen? Wenn man vergisst, das man womöglich ein Mörder ist? Finde es hier heraus, denn genau das passiert der Hauptfigur von "Mimik".

Erst ermordet er die Mutter, dann entführt er das Kind und zum Schluss sticht er ihnen die Augen aus. Die Geschichte über den psychopathisch-sadistischen Augensammler gehört zu Fitzeks gruseligsten Thrillern.

Jules steht Frauen, die nachts alleine nach Hause gehen müssen, am Telefon als „Begleitperson“ zur Verfügung. Obwohl dies normalerweise ein ruhiger Job ist, muss er dieses Mal mitanhören, wie eine Frau verfolgt wird und um ihr Leben bangt. Selbst eher machtlos, versucht er alles, um ihr zu helfen.