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Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek, Polen, geboren. Seine Familie zog 1929 nach Berlin, wo er das Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur wurde er 1938 verhaftet und nach Polen deportiert, wo er im Warschauer Ghetto leben musste. 1943 gelang ihm mit seiner Frau Teofila die Flucht in den Untergrund, während seine Eltern und sein Bruder von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst, fand jedoch seine wahre Berufung in der Literatur. Er war als Journalist, Rundfunkmitarbeiter und Übersetzer tätig. 1958 emigrierte er in die Bundesrepublik Deutschland und lebte in Hamburg und Frankfurt am Main. Dort war er Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt und Die Zeit und gehörte der Gruppe 47 an. Er hatte Gastprofessuren in den USA und lehrte an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor in Tübingen und erhielt mehrere Ehrendoktorwürden. Nach der Leitung des Literaturteils der FAZ ab 1988 war er auch im Fernsehen aktiv und moderierte das Literarische Quartett. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gilt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.
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