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Mit seiner Habilitationsschrift von 1888 griff Heinrich Wölfflin die Umwertung des Barockstils auf. Während der Neobarock-Mode forschten Kunsthistoriker den Architekturstil des 16. und 17. Jahrhunderts neu und versuchten, einen «Barockstil» auch in der Antike zu definieren. Diese Wiederholungen sollten helfen, Gesetzmäßigkeiten im historischen Verlauf zu erkennen. Wölfflin erklärte, dass ein Einblick ins «Innere der Kunst» das eigentliche Ziel der Kunstgeschichte sei. Unter den zahlreichen Definitionen des Barockstils hat Wölfflins Schrift durch ihre methodische Qualität einen hohen Rang behalten. Diese zeichnet sich durch beschreibende Analyse und vergleichende Entgegensetzung der Stile von Renaissance und Barock aus, sowie durch den Versuch, die Gründe für den Stilwandel zu erklären. Zudem wird die Analyse an ausgewählten sakralen und profanen Gebäuden in Rom verifiziert. Der differenzierende Vergleich zwischen Renaissance und Barock bildete die Grundlage für eine Kritik des Barock, die weit über frühere Geringschätzungen hinausgeht. In der Einleitung analysiert Oskar Bätschmann die Entstehung, historischen Voraussetzungen, Methode und Rezeption der Arbeit. Die Ausgabe wird von einem kritischen Kommentar von Noemi Bearth und Karolina Zgraja begleitet.
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Renaissance und Barock, Heinrich Wölfflin
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- 2023
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