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Einfluss von Schneidwerkzeug-Beschichtungen auf die Standzeit beim Schneiden mit hohen Geschwindigkeiten

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Das Scherschneiden, als ein wichtiges und häufig eingesetztes Glied innerhalb der Bearbeitungsfolge eines Blechteils, führt vielfach durch die hohe Werkzeugbeanspruchung zu Produktionsstillständen infolge Werkzeugverschleiß. Das Forschungsvorhaben wurde mit dem Ziel initiiert, über die Wahl des Werkzeugstoffs oder dessen Beschichtung den Werkzeugverschleiß zu reduzieren. Der Komplexbeanspruchungszustand wird maßgeblich von der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Blechwerkstoffs bestimmt. Die verwendeten Blechwerkstoffe waren dahingehend ausgesucht, die untersuchten Werkzeugstoffe, bzw. Beschichtungen möglichst unterschiedlichen Beanspruchungszuständen zu unterwerfen. Als Werkzeugstoffe wurden ein Kaltarbeitsstahl, ein ESU-erschmolzener und pulvermetallurgisch hergestellter Schnellarbeitsstahl sowie ein Hartmetall verwendet. Darüber hinaus ist das Verschleißverhalten von TiC- und TiN-Schichten nach dem CVD-Verfahren und einphasigen Boridschichten auf dem Kaltarbeitsstahl untersucht worden. Die Untersuchungsauswertung hat gezeigt, daß bei hohem abrasivem Verschleiß, wie er vorzugsweise bei hochsiliziertem Elektroblech auftritt, Hartmetallwerkzeuge die besten Ergebnisse liefern, während die Boridschicht den CVD-Schichten deutlich überlegen ist. Unabhängig vom Beanspruchungszustand weist der PM-Schnellstahl gegenüber dem ESU-erschmolzenen ein günstigeres Verschleißverhalten auf. Bei vorwiegend adhäsiver Beanspruchung sollten die Werkzeuge CVD-beschichtet werden, um ausreichende Standmengen und Produktionssicherheit zu gewährleisten.

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Einfluss von Schneidwerkzeug-Beschichtungen auf die Standzeit beim Schneiden mit hohen Geschwindigkeiten, Dieter Schmoeckel

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Erscheinungsdatum
1985
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