Musik nach Bildern
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Auf der Basis von über 700 Kompositionen, die auf bildende Kunstwerke von der Prähistorie bis zur unmittelbaren Gegenwart Bezug nehmen, wird das breite Spektrum der Vorgangsweisen bei Bildvertonungen systematisiert. Die Besprechungen der zahlreichen zeitgenössischen Werke wurden durchwegs in persönlicher Kontaktnahme mit den Komponisten erstellt. Zudem geht die Autorin am Beispiel jener Kunstwerke, die von den Komponisten am häufigsten ausgewählt wurden – wie beispielsweise von Böcklin, Dürer, Goya, Klee, Picasso oder Spitzweg – den Fragen nach den Gründen für deren Bevorzugung als auch der nach semantischen Verbindlichkeiten in den Werken nach. Dazu werden auch die jeweiligen Bilder nach musikalischen Elementen untersucht. Das ausführliche Verzeichnis von Kompositionen nach Werken der bildenden Kunst macht die Studie zu einer erstrangigen bibliographischen Quelle. Musikwissenschaftliche wie kunsthistorische Aspekte gleichermaßen behandelnd, wird mit dieser Studie ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der Programmusik sowie insbesondere zu den damit verbundenen ikonologischen Fragestellungen vorgelegt.