Die Entwicklung arzneilicher Produktionsstätten aus Apothekenlaboratorien
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In Teil A beschreibt die Verfasserin die wissenschaftlichen, technischen und administrativen Grundlagen der vorindustriellen Arzneistoffgewinnung und -produktion. Dabei wird deutlich, welch dominierende Rolle die Eigenherstellung chemischer Substanzen ebenso wie die Verarbeitung von Arzneidrogen spielt und wie entscheidend der sogenannte Apothekenvorbehalt war. Teil B beschäftigt sich mit dem Schicksal einzelner Firmen. Er ist insofern von anderer Qualität als Teil A, als hier die Archivstudien der Autorin zum Tragen kommen insgesamt kann gesagt werden, dass die ausgewählten Beispiele ein breites Spektrum dessen, was unter dem Thema verstanden werden kann, instruktiv abzudecken vermögen. Die Arbeit behandelt ein sehr vielschichtiges Thema relativ ausgewogen aus der Sicht des Apothekers. Das dargebotene Material erweitert den Wissensstand nicht unbeträchtlich, was auf diesem kurioserweise sensiblen Gebiet viel bedeutet.