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Lyme-Borreliose

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1983 wurde auf der 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erstmals über Lyme-Arthritis berichtet, ein Thema, das damals noch als rar galt. Der Titel „Lyme-Arthritis - eine zu selten bedachte Diagnose?“ deutete bereits an, dass diese „neue“ Krankheitsentität viele bisher unzureichend klassifizierbare Arthritiden erklären könnte. Mit der Aufklärung der Ätiopathogenese ergaben sich neue Möglichkeiten zur Charakterisierung und Diagnostik der Lyme-Arthritis sowie der damit verbundenen Organmanifestationen. In einer Poliklinik konnte das gesamte Krankheitsbild, inzwischen als Lyme-Borreliose bekannt, in seinen verschiedenen Ausprägungen beobachtet und untersucht werden. Die Vielfalt der klinischen Symptomatik verdeutlicht die allgemeine medizinische Relevanz dieser Erkrankung. Aus rheumatologischer Sicht stellt die Lyme-Arthritis eine weitere rheumatologische Erkrankung mit zahlreichen interdisziplinären Aspekten dar, die das Fachgebiet trotz des einheitlichen Leitsymptoms „Rheuma“ faszinierend macht. Die Geschichte der Lyme-Arthritis zeigt, dass die Anamnese auch heute noch entscheidend zur Erkennung neuer Krankheitsentitäten beitragen kann. Diese neu erkannte Krankheit erinnert uns daran, dass rheumatologische Diagnosen oft nur grobe Raster sind, die ständig überprüft und differenziert werden müssen. Häufig sind Arthritiden nur schwer einer definierten Diagnose zuzuordnen, wie es auch bei den Lyme-Arthritiden der

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Lyme-Borreliose, Peter Herzer

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Erscheinungsdatum
1989
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