Constantinus Maximus Augustus
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Vorgelegt wird eine umfassende Untersuchung zur politischen Selbstdarstellung Kaiser Constantins des Großen. Grundlage der Interpretation bildet neben der literarischen und numismatischen vor allem die inschriftliche Überlieferung, die hier erstmals für Constantin den Großen vollständig zusammengestellt ist. Als leitende Motive des Kaisers werden die dynastische Herrschaftslegitimation sowie die Errichtung der Alleinherrschaft herausgearbeitet. Letzterem Ziel ordnete Constantin seine Politik konsequent unter, bis am Ende einer langen Serie von Bürgerkriegen alle Mitregenten ausgeschaltet waren. In der Frage der conversio argumentiert der Verfasser gegen die in der aktuellen Forschung vorherrschende Tendenz zur vorbehaltlosen Rezeption des von der christlichen Tradition geprägten Constantinbildes.