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Lange Zeit war Evolution Ausdruck von Anpassung, bei der Organismen sich auf neue Lebensumstände einstellten. Dies änderte sich vor rund 1,5 Millionen Jahren mit dem Auftreten des Homo erectus. Mit dieser ersten menschlichen Intelligenz entstand das Handeln nach der Maxime "Macht Euch die Erde untertan", wodurch die Evolution des Menschen sich auf die Weiterentwicklung des Gehirns konzentrierte und die natürliche Umwelt als Maßstab abgelöst wurde. John C. Eccles vertritt den orthodoxen Darwinismus, wonach die Evolution durch natürliche Selektion nicht zufällig, sondern das Ergebnis von Naturgesetzen ist. Dieses Konzept stößt jedoch beim rätselhaften Auftreten des Bewusstseins an Grenzen. Karl Popper beschreibt die physikalistische Welt neben objektivem Wissen und subjektivem Empfinden, was Eccles in seinem Werk thematisiert. Der Nobelpreisträger hat bis ins hohe Alter bedeutende Bücher verfasst, von denen dieses eines der besten und detailliertesten zur menschlichen Evolution ist. Eccles hebt die beeindruckenden Wechselwirkungen zwischen anatomischen und kreativen Fortschritten hervor, wie den aufrechten Gang, der eine Verkleinerung des Beckens und kürzere Schwangerschaften zur Folge hatte, was wiederum die elterliche Fürsorge verbesserte. Ein spannender Aspekt ist, dass der Mensch theoretisch die Rolle der Evolution für sich außer Kraft gesetzt hat und selbst bestimmt, welche Zukunft er auf Erden hat.
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst, John Eccles
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- 1989,
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