Heribert Mader
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Für den an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Herbert Böckl diplomierten Künstler ist die Stadt seit mehr als 40 Jahren ein vorrangiges Thema seiner Arbeit. Im Aquarell seiner Städtebilder erreichte er bald eine Meisterschaft. Walter Koschatzky zählte ihn im Band 6 der Geschichte der bildenden Kunst in Österreich „zu den besten Aquarellisten der Gegenwart“. Maders Œuvre ist heute vorwiegend von der Ölmalerei geprägt. Die Wirklichkeit der pittoresken Städte verwandelt sich durch Licht und Farbe zu Kompositionen, in denen nicht nur die Definition des Ortes sondern vor allem das Licht als Stimmungsträger und Kompositionselement eine große Rolle spielt. Die spezifische Aura von Metropolen wie Wien, Venedig, Rom, Paris, New York, London und vielen anderen urbanen Strukturen sind Visionen von Lebensräumen im 21. Jahrhundert, jahreszeitenlos und menschenleer. „Nicht das nostalgische Motiv sondern die Form selbst entrückt die Ansichten der lauten Banalität unserer Gegenwart. Das macht auch die Melancholie der einzigartigen Stadtansichten Maders aus. In dem man sich in ihnen verliert, vergisst man sich nicht, man findet sich“. ( Klaus Albrecht Schröder , Direktor des Albertina Museums Wien) Maders Werke befinden sich in der Albertina, im Leopold Museum, dem NÖ. und dem OÖ. Landesmuseum, dem Stadtmuseum Bruneck, dem Salzburg Museum und vielen privaten Sammlungen. Die jüngsten Erscheinungsformen seiner Bildwelt werden im nun erschienenen Buch „Heribert Mader 80“ als Dokumentation seiner neueren Schaffensperiode präsentiert.