Deutsche Eisenbahn-Geschütze
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Die dicksten Dinger Im I. Weltkrieg wurden sie erprobt, zwischen den Kriegen weiterentwickelt und 1939-1945 schließlich eingesetzt: Die Eisenbahngeschütze der Wehrmacht. Die Riesen-Kanonen hießen 'Dora', 'Bruno', 'Adolf' oder 'Siegfried' und schossen bis zu 200 km weit. Um diese Giganten ranken sich zahlreiche Legenden, denen Gerhard Taube auf den Grund ging. Nach einem Rückblick auf die Eisenbahngeschütz-Entwicklung in Deutschland und Frankreich – letzteres das Mutterland der Artillerie auf Schienen – folgt die hochinteressante Chronik über die leistungsfähigsten deutschen schweren Geschütze des II. Weltkriegs: Die 'K5', ein insgesamt 41 m langes Monstrum, avancierte zum meistgebauten Eisenbahngeschütz überhaupt; die 'K12' knüpfte an das berühmte Paris-Geschütz des I. Weltkriegs an und die Eisenbahnkanone 'Siegfried' erhielt das 38-cm-Rohr eines Schlachtschiffes. Die gewaltige 'Dora' schließlich sprengte alle bisherigen Maßstäbe: Sie konnte bei einem Kaliber von 80 cm fünf Tonnen schwere Granaten verschießen und erforderte eine Bedienungsmannschaft von rund 1420 Mann. Aufstellung und Montage dieses Geschützes, Transport und Tarnung, Munition und Einsatz spielen deshalb in diesem Werk eine zentrale Rolle. Im Anhang finden sich faksimilierte Originaldokumente zum Einsatz der schwersten Artillerie des Krieges.