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Der Sammelband umfasst 34 Aufsätze von Rechtshistorikern und Historikern aus der DDR und der Bundesrepublik, die parallele Themen der deutschen Rechtsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten behandeln. Zum ersten Mal seit der Gründung der beiden deutschen Staaten wird der Versuch unternommen, Rechtshistoriker aus beiden Teilen Deutschlands zur gemeinsamen Bearbeitung von 17 Themenfeldern zusammenzuführen. Das Projekt, das noch vor der „Wende“ in der DDR geplant wurde, ist zu einem zeithistorischen Dokument der sich entwickelnden deutschen Einheit geworden. Die Beiträge behandeln unter anderem Savignys Forschungsprogramm und dessen Einfluss auf die Jurisprudenz in Deutschland, die Prägung und Wirkung von Paul Johann Anselm Feuerbach, sowie die Universalgeschichte und rechtsvergleichende Methoden. Weitere Themen sind Jherings Wandlungen, die Bedeutung des Sachsenspiegels, die Rechtspflege im Herzogtum Bayern im 16. Jahrhundert, und die Gerichtsorganisation in Kursachsen. Es wird auch auf die Theorie der Freiheitsrechte am Ende des 18. Jahrhunderts, die Nürnberger Gesetze, sowie die Bewältigung des Dritten Reiches durch die Rechtsgeschichte eingegangen. Die Verfassunggebung unter Besatzungsherrschaft in Westdeutschland und die Verfassung der DDR vom 7. Oktober 1949 werden ebenfalls thematisiert, ebenso wie die Begriffsgeschichte des Wirtschaftsrechts seit der Gründung der Bundesrepublik und recht
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Rechtsgeschichte in den beiden deutschen Staaten, Heinz Mohnhaupt
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- Erscheinungsdatum
- 1991
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