Afrikanische Bauformen des Erzählens
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Das Zögern, afrikanische Romane in französischer Sprache mit literaturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen, liegt in der weitverbreiteten Überzeugung begründet, daß eine Analyse unter diesem Aspekt unangemessen sei, da die Gattung Roman eine nicht indigene, sondern importierte Kunstform ist. Darüber hinaus wehren sich viele afrikanische Schriftsteller gegen einen literaturkritischen Zugriff mit dem Argument, westliche Terminologien und Methoden könnten afrikanischer Ästhetik nicht gerecht werden. Die vorliegende Studie kommt nun der Forderung von Janheinz Jahn nach und stellt den «Aspekt, der Literatur zu Literatur macht», in den Mittelpunkt. Sie bedient sich unterschiedlichster Methoden, ohne allerdings der normativen Bewertung westlicher Literaturkritik zu folgen. Auf diese Weise wird evident, wie afrikanische Romane in europäischer Sprache den Erwartungen afrikanischer Leser entgegenkommen und wie afrikanisches Denken und Empfinden Form und Gehalt des frankophonen Romans bestimmen.
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Afrikanische Bauformen des Erzählens, Hjördis Jendryschik
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1991
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- Titel
- Afrikanische Bauformen des Erzählens
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hjördis Jendryschik
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 1991
- ISBN10
- 3631435703
- ISBN13
- 9783631435700
- Reihe
- Publikationen des Fachbereichs Angewandte Sprachwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität in Germersheim : Reihe A, Abhandlungen und Sammelbände
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Das Zögern, afrikanische Romane in französischer Sprache mit literaturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen, liegt in der weitverbreiteten Überzeugung begründet, daß eine Analyse unter diesem Aspekt unangemessen sei, da die Gattung Roman eine nicht indigene, sondern importierte Kunstform ist. Darüber hinaus wehren sich viele afrikanische Schriftsteller gegen einen literaturkritischen Zugriff mit dem Argument, westliche Terminologien und Methoden könnten afrikanischer Ästhetik nicht gerecht werden. Die vorliegende Studie kommt nun der Forderung von Janheinz Jahn nach und stellt den «Aspekt, der Literatur zu Literatur macht», in den Mittelpunkt. Sie bedient sich unterschiedlichster Methoden, ohne allerdings der normativen Bewertung westlicher Literaturkritik zu folgen. Auf diese Weise wird evident, wie afrikanische Romane in europäischer Sprache den Erwartungen afrikanischer Leser entgegenkommen und wie afrikanisches Denken und Empfinden Form und Gehalt des frankophonen Romans bestimmen.