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Grundrisse einer Theorie der Wirtschafts-Politik von Welt-Organisationen

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Die aktuelle wissenschaftliche Beschäftigung mit zwischenstaatlichen Weltwirtschaftsorganisationen wie der IWF oder den Europäischen Gemeinschaften stellt sich äuserst widersprüchlich und bizarr dar. Auf der einen Seite wird die Existenz und die Bedeutung dieser globalen und regionalen Gebilde vielfältig und betont zur Kenntnis genommen, ja bisweilen sind sie gar Gegenstand heftiger politischer Kontroversen. Auf der anderen Seite erfolgt der Umgang mit ihnen überwiegend fragmentarisch-zweckbezogen und beliebig selektiv in zudem sehr unterschiedlichen Disziplinen. Vor allem bleibt nach wie vor unverstanden, warum einerseits der Nationalstaat in einer Welt vorherrschender Globalisierung ein solches Beharrungsvermögen aufweist, andererseits bestimmte Typen von zwischenstaatlichen Weltorganisationen durchaus auf Kompetenzgewinn und zunehmende bedeutung in Weltwirtschaft und Weltgesellschaft verweisen können. Wie in diesem Bcuh entwickelt wird, sind die Gründe dafür recht unterschiedlich: Sie liegen einenfalls in den vorherrschenden Strukturen von Hegemonie und Dominanz, andernfalls in der Fortpflanzung von nationalstaatlichem Konkurrenzdenken auf einer höheren Ebene. Ziel der hier vorgelegten Arbeit ist es, zu einer grundlegenden theoretischen Fundierung für den Umgang mit supranationalen Weltwirtschaftsorganisationen zu kommen.

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1991

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