Der Rätegedanke in den Anfängen der Weimarer Republik und seine Ausprägung in Art. 165 WRV
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Die Auseinandersetzung mit dem Rätegedanken zu Beginn der Weimarer Republik hat wesentliche Bedeutung für die demokratietheoretische Debatte und besitzt damit auch heute große Aktualität. Die Rätebewegung wurde bisher lediglich unter soziologischen und historischen Gesichtspunkten untersucht. Eine staats- und verfassungsrechtliche Analyse der verschiedenen Rätetheorien fehlt bisher. Die Arbeit untersucht die wesentlichen Strukturmerkmale der unterschiedlichen direkt-demokratischen Theorieansätze und ihre Bedeutung innerhalb der Demokratietheorien. Gleichzeitig wird die verfassungsrechtliche Konkretisierung des Rätegedankens im sogenannten «Räteartikel» in Art. 165 WRV untersucht unter besonderer Berücksichtigung der zeitgeschichtlichen Ereignisse zu Beginn der Weimarer Republik.