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In einem umfassenden Einleitungsessay entfaltet Wolfgang Schluchter das Forschungsprogramm Max Webers. Die anschließenden Studien vertiefen den inhaltlichen Charakter dieses Programms und bauen auf seinen vorherigen Arbeiten auf. Schluchters Grundüberzeugung ist, dass Webers Forschungsansatz unabhängig vom klassischen Evolutionismus ist, insbesondere von Marx, sowie vom modernen Neo-Evolutionismus, vertreten durch Talcott Parsons, Niklas Luhmann und Jürgen Habermas. Diese Programme, so Schluchter, sind wie „Götter“, die in einem ständigen Konflikt stehen. Anhand von Webers Unterscheidung zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik untersucht Schluchter die verdeckten Zusammenhänge zwischen theoretisch-historischen und axiologisch-normativen Perspektiven. Er versucht, die Diskussion über beide Ethiken zu systematisieren, sodass sie sowohl mit dem Interesse an einer Typologie der Ethik in der Religionssoziologie als auch mit dem in den methodologischen und politischen Schriften erkennbaren Interesse an normativer Ethik übereinstimmt.
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Religion und Lebensführung, Wolfgang Schluchter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1991
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