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Sprachartisten - Weltverbesserer

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Die in Österreich immer wieder aufflammenden Kontroversen zwischen experimentellen und engagierten Literaten enden durchwegs in gegenseitigem Missverstehen. Unversöhnlich stehen sich zwei ästhetische Konzepte gegenüber: Sprachkritik und Realismus. Diese lassen sich verstehen als literarische „Paradigmen“ (Kuhn), die auf inkommensurable „Strukturkerne“ zurückgeführt werden können: die Sprachkritik auf den Individualanarchismus, der Realismus auf den Marxismus. Pauls Buch stellt beide Paradigmen und deren Traditionen, ihre Grenzen und inneren Widersprüche an den Beispielen von Michael Scharang und der Zeitschrift „Wespennest“ einer-, an den „Manuskripten“ und Oswald Wiener andererseits dar.

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1991

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