Dynamisches Verhalten von Kreissägen
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Produktionsanlagen wird immer mehr Leistung abverlangt, um die Bearbeitungszeiten zu senken und damit die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Damit gewinnen das dynamische Verhalten der Werkzeugmaschinen und die Wechselwirkungen zwischen Maschine und Prozeß immer mehr an Bedeutung. Häufig bestimmen dynamische Instabilitäten, die sich aus einem ungünstigen Zusammenspiel von Maschine und Prozeß ergeben, die Einsatzgrenze der Maschine. In der vorliegenden Publikation wird für den Konstruktionsingenieur, aber auch für den Arbeitsplaner ein Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, das Aussagen über das Stabilitätsverhalten von Werkzeugmaschinen erlaubt. Zur analytischen Beschreibung von Instabilitätserscheinungen an Kreissägen wird ein auf regelungstechnischen Methoden aufbauendes Prozeßmodell hergeleitet. Es erlaubt die Aufstellung von Stabilitätsdiagrammen sowie die Untersuchung des Einflusses der Schnittprozeßkenngrößen auf die Ratterneigung der Maschine. Die Gültigkeit des Prozeßmodells wird durch den Vergleich mit experimentell gewonnenen Daten verifiziert. Die Verbindung des Modells mit einem FEM-Programm macht eine Abschätzung des Stabilitätsverhaltens schon in der Konstruktionsphase möglich.