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Fanny Mendelssohn

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Daß man doch aus seiner Zeit, seiner Familie, seinem eigenen Selbst so schwer sich erhebt. Die Sache bewegt und ergreift mich aufs tiefste.„ Diesen Stoßseufzer vertraute Fanny Mendelssohn ihrem Tagebuch in Rom an. Fanny war emanzipiert genug, sich den Mann ihrer Wahl, den Hofmaler Wilhelm Hensel, zu ertrotzen, auch wenn sie sonst immer Rücksicht auf die Interessen der Berliner Bankiersfamilie nahm, der sie entstammte. Als Künstlerin musste sie stets hinter ihrem berühmten Bruder zurückstehen. Und das, obwohl illustre Zeitgenossen wie Franz Liszt, Robert und Clara Schumann, Fannys Lehrer Carl Friedrich Zelter und ihr “Schüler„ Charles Gounod nicht nur ihr exzellentes Klavierspiel, sondern auch ihre Kompositionen sehr schätzten. “Die Diskrepanz zwischen Emanzipation und Familie ist auch heute noch für viele Frauenkarrieren bestimmend„, meint die Autorin zu ihrem Buch: “Es hat mich gereizt, dies am Beispiel einer bis heute nicht ausreichend gewürdigten, bedeutenden Frau des 19. Jahrhunderts darzustellen."

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Fanny Mendelssohn, Jutta Rebmann

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Erscheinungsdatum
1991
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