Stilometrie und Interpretation
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Ausgangspunkt der Arbeit ist die Überlegung, daß nach zahlreichen Ergebnissen von statistischen Untersuchungen ein sinnvoller Zusammenhang der Daten mit dem Verständnis der Texte hergestellt werden müßte. Der Autor gibt einen Überblick über die jüngste Entwicklung dieser Methoden in Hinblick auf deren mögliche Eingliederung in den Interpretationsvorgang. In Anwendung auf Texte anderer Autoren wurde eine Vergleichsbasis für das signifikante Vokabular der Zeit um La Confession d'un enfant du siècle durch die Gegenüberstellung mit drei anderen «romans personnels» ( Lélia, Lucien Leuwen, Volupté ) geschaffen. Als äußerst erfolgreich erwies sich die Berechnung des Schlüsselvokabulars, ergänzt durch die Analyse der Ko-Okkurrenzen und durch eine vom Autor speziell ausgearbeitete Beurteilung der Verteilung der Formen über den Text und der Position von Formen innerhalb des Satzes. Die Untersuchung des Satzes in der Prosa Mussets zeigte die Einwirkung des sprachlichen Rhythmus auf die Satzlänge und eine Entwicklung in der Interpunktion und in der Verteilung der Satzlängen.
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Stilometrie und Interpretation, Alfred Noe
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1992
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- Titel
- Stilometrie und Interpretation
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Alfred Noe
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 1992
- ISBN10
- 3631443056
- ISBN13
- 9783631443057
- Reihe
- Wiener Beiträge zu Komparatistik und Romanistik
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Ausgangspunkt der Arbeit ist die Überlegung, daß nach zahlreichen Ergebnissen von statistischen Untersuchungen ein sinnvoller Zusammenhang der Daten mit dem Verständnis der Texte hergestellt werden müßte. Der Autor gibt einen Überblick über die jüngste Entwicklung dieser Methoden in Hinblick auf deren mögliche Eingliederung in den Interpretationsvorgang. In Anwendung auf Texte anderer Autoren wurde eine Vergleichsbasis für das signifikante Vokabular der Zeit um La Confession d'un enfant du siècle durch die Gegenüberstellung mit drei anderen «romans personnels» ( Lélia, Lucien Leuwen, Volupté ) geschaffen. Als äußerst erfolgreich erwies sich die Berechnung des Schlüsselvokabulars, ergänzt durch die Analyse der Ko-Okkurrenzen und durch eine vom Autor speziell ausgearbeitete Beurteilung der Verteilung der Formen über den Text und der Position von Formen innerhalb des Satzes. Die Untersuchung des Satzes in der Prosa Mussets zeigte die Einwirkung des sprachlichen Rhythmus auf die Satzlänge und eine Entwicklung in der Interpunktion und in der Verteilung der Satzlängen.