Relationale Kommunikation
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Kommunikation ist zum Problem geworden. Trotz vielfältiger Versuche, sie durch Gesprächstechniken, Verhandlungstechniken, Kommunikations-Strategien (Corporate Identity) usw. zu verbessern, ist das Problem nicht gelöst, weil weder das diesen Maßnahmen zugrundeliegende Kommunikationsverständnis noch das implizite Menschenbild genügend hinterfragt wird. Behaviorismus, System-Theorie, Humanistische Psychologie - sie alle sind in einem „monistischen“ Menschenbild befangen und greifen zu kurz. Denn Kommunikation ist nicht eine „Fähigkeit“ oder „Eigenschaft“, über die der Mensch neben vielen anderen verfügt und die man mit Techniken verbessern kann. Kommunikation ist vielmehr aufgrund des existentiellen „In- Beziehung-Seins“ (relationality) eine Bedingung des Mensch- Seins schlechthin. Die Autorin geht dem angerissenen Problemkreis in einem gut lesbaren Stil nach und leitet ein relationales Menschenbild ab, das in Theorie und Praxis zunehmend Anerkennung zu finden beginnt. Es ermöglicht interessante und hilfreiche Einsichten in Kommunikationsprozesse und erleichtert ihr Verständnis.