Kunst= Kapital
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"In der lebendigen Vortrags- und Diskussionswiedergabe ist das ganze Wirbeln und Ringen einer Aufbruchszeit zu spüren. Die Zukunftsgestalt der Gesellschaft aus der Kreaitivität des selbst-bestimmten Menschen stehen mit Beuys zum Greifen nahe vor einem, auch wenn es sich um weiteste Perspektiven handelt. Dabei agiert er nicht aus Naivität gegenüber den herrschenden Verhältnissen und seinen eigenen Möglichkeiten. Er ist einfach unabhängig davon, weil er sie konkret im Auge hat, daß er ihr Wesentliches als Zukunftspotenz anvisieren kann. Diese seelische Unabhängigkeit von dem falschen und die Beheimatung in dem als richtig Erkannten – auch wenn es noch lange nicht auf der Erde verwirklicht ist – wider- legt von vornherein die meist blöde Kritik, Beuys sei gescheitert. Ein Scheitern gibt es in dieser Sache gar nicht.“ Enno Schmidt