Die frühen Türken in Zentralasien
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Nachdem der nomadische Stamm, der sich selbst 'Türk' nannte, in der Mitte des 6. Jh. die Herrschaft in der mongolischen Steppe an sich gerissen hatte, dehnte er innerhalb kürzester Zeit seinen Machtbereich von der Mandschurei bis zum Schwarzen Meer aus. Der Autor, der jahrelang in orientalischen Ländern lebte, entwirft erstmals in deutscher Sprache eine knappe wie klare Einführung in die Welt der frühen Türken von dem ersten unabhängigen türkischen Reich bis zum Aufgehen des uigurischen Königreiches in der Herrschaft des Dschingis Chan. Es entsteht das Bild einer ungeheuer vielgestaltigen Kultur, die in Austausch wie Auseinandersetzung stand mit China oder der iranischen Bevölkerung, mit buddhistischem, christlichem (nestorianischem) und manichäischem Gedankengut. Dazu erläutert das Buch das Spektrum der in Stein gemeißelten Runen und schriftlichen Zeugnisse der Türken unterschiedlicher Glaubensrichtungen.